In einem far­ben­fro­hen Zei­chen für Tole­ranz und Viel­falt hat die Stadt Düs­sel­dorf ent­lang des Rhein-Walks 16 neue Regen­bo­gen­bänke auf­ge­stellt. Diese bun­ten Sitz­ge­le­gen­hei­ten wer­den wäh­rend der UEFA EURO 2024 den Weg von der Alt­stadt bis zur Düs­sel­dor­fer Arena schmü­cken. Die Initia­tive unter­streicht Düs­sel­dorfs Enga­ge­ment für Welt­of­fen­heit und Akzeptanz.

“Düs­sel­dorf steht für Tole­ranz und Welt­of­fen­heit. Die Regen­bo­gen­far­ben haben sich als Sym­bol für die Viel­falt der Lebens- und Lie­bes­for­men eta­bliert und berei­chern unsere Stadt. Zur UEFA EURO erwar­ten wir Gäste aus aller Welt. Mit den Stand­punk­ten der Regen­bo­gen­bänke ent­lang des Rhein-Walk möch­ten wir allen Besu­che­rin­nen und Besu­chern an zen­tra­len Punk­ten des Groß-Events das Gefühl ver­mit­teln, will­kom­men zu sein”, erklärte Stadt­di­rek­tor Burk­hard Hintzsche bei der Vor­stel­lung der Regenbogenbänke.

Tho­mas Neu­häu­ser, Pro­jekt­lei­ter der EURO 2024 in Düs­sel­dorf, ergänzte: “Der Rhein-Walk ist der schönste Sta­di­on­weg Euro­pas und wird durch die Regen­bo­gen­bänke noch attrak­ti­ver. Unser Ziel ist es, dass mög­lichst viele Fans und Gäste zu Fuß zur Arena gehen. So schaf­fen wir einen wei­te­ren gro­ßen Bei­trag zu einer nach­hal­ti­gen UEFA EURO 2024 in Düsseldorf.”

Regen­bo­gen­bänke gibt es in Düs­sel­dorf seit dem ver­gan­ge­nen Jahr. Aus­ge­stat­tet mit Pla­ket­ten, die die Hin­ter­gründe des Pro­jekts erklä­ren, fin­den sie sich inzwi­schen in nahezu allen Stadt­tei­len. Gestal­te­risch grei­fen die Sitz­mög­lich­kei­ten die Regen­bo­gen­flagge, auch bekannt als Pride Flag – ein Sym­bol der LSBTIQ+ Com­mu­nity – auf. Die Flagge wurde 1978 von dem US-Desi­gner Gil­bert Baker in San Fran­cisco ent­wor­fen und gilt bis heute als ein welt­wei­tes Zei­chen für Geschlech­ter­viel­falt. Dabei hat jede Farbe eine Bedeu­tung: Rot für das Leben, Orange für Hei­lung, Gelb für die Sonne, Grün für die Natur, Blau für Har­mo­nie und Vio­lett für Spiritualität.

Auf­ge­baut wur­den die Bänke von den bei­den Mit­ar­bei­tern des Gar­ten­amts, Pas­cal Mar­kus und Serdal Gör­kem. Die Bänke blei­ben nur ca. fünf Wochen lang ste­hen, dann wer­den sie abge­baut und an ande­ren Orten und Stadt­tei­len aufgestellt.

Die neuen Regen­bo­gen­bänke erstre­cken sich über rund drei Kilo­me­ter und begin­nen an der Ceci­li­en­al­lee auf Höhe der Rhein­ter­rasse. Sie füh­ren durch den Rhein­park Golz­heim, über die Theo­dor-Heuss-Brü­cke und ent­lang der Rot­ter­da­mer Straße bis zum Bereich der Arena. “Die far­bi­gen Holz­lat­ten stam­men aus der städ­ti­schen Anstrei­che­rei”, erläu­terte Jörg Lan­gen­horst, Abtei­lungs­lei­ter im Garten‑, Fried­hofs- und Forstamt.

 

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