DUS-FOD-Walk Foto: Flug­ha­fen Düs­sel­dorf / Andreas Wiese

 

Am ver­gan­ge­nen Mitt­woch, dem 18. Sep­tem­ber, herrschte eine unge­wöhn­li­che Atmo­sphäre auf der sonst strikt für den Flug­ver­kehr reser­vier­ten Nord­bahn des Düs­sel­dor­fer Flug­ha­fens. Rund 250 Men­schen spa­zier­ten über die 2.700 Meter lange und 45 Meter breite Start- und Lan­de­bahn, die für den Zeit­raum des soge­nann­ten FOD-Walks (For­eign Object Debris) für den Flug­be­trieb gesperrt war. Ziel der Aktion: die Sen­si­bi­li­sie­rung für die Sicher­heits­kul­tur am Flug­ha­fen und die Prä­ven­tion von Gefah­ren durch Fremd­kör­per auf den Roll- und Startbahnen.

FOD, lose her­um­lie­gende Gegen­stände auf dem Vor­feld oder der Piste, kön­nen erheb­li­che Schä­den an Flug­zeu­gen ver­ur­sa­chen. Aus die­sem Grund orga­ni­sie­ren der Flug­be­trieb und das Safety Manage­ment des Düs­sel­dor­fer Flug­ha­fens jähr­lich den FOD-Walk. Dabei durch­käm­men Mit­ar­bei­tende des Flug­ha­fens gemein­sam mit Fach­leu­ten, Dienst­leis­tern und Part­nern die Bah­nen nach poten­zi­el­len Gefah­ren­quel­len. In die­sem Jahr waren unter den Teil­neh­men­den auch Ver­tre­ter der Deut­schen Flug­si­che­rung, der NATO sowie inter­na­tio­na­ler Flug­hä­fen und ver­schie­de­ner Behörden.

Dr. Hen­ning Pfis­terer, Lei­ter Avia­tion des Flug­ha­fens Düs­sel­dorf, betonte die Bedeu­tung der Ver­an­stal­tung: „Mit dem FOD-Walk und unse­ren regel­mä­ßi­gen Infor­ma­ti­ons­kam­pa­gnen unter­strei­chen wir unser Enga­ge­ment für höchste Sicher­heits­stan­dards. Gleich­zei­tig stär­ken wir das Gemein­schafts­ge­fühl zwi­schen Mit­ar­bei­ten­den und Part­nern. Diese enge Zusam­men­ar­beit ist ent­schei­dend für einen siche­ren und rei­bungs­lo­sen Betrieb.“ Beson­ders erfreu­lich sei die rege Betei­li­gung der Part­ner aus der Boden­ab­fer­ti­gung, so Pfis­terer weiter.

Bereits am Vor­tag fand ein FOD-Sym­po­sium statt, bei dem inter­na­tio­nale Exper­tin­nen und Exper­ten, dar­un­ter Ver­tre­ter der Euro­päi­schen Agen­tur für Flug­si­cher­heit (EASA) sowie Tech­no­lo­gie­fir­men, die sich mit der Ver­mei­dung von FOD beschäf­ti­gen, über aktu­elle Ent­wick­lun­gen dis­ku­tier­ten. Viele der Sym­po­si­ums­teil­neh­mer nutz­ten den FOD-Walk, um den Aus­tausch über die Prä­ven­tion und die Sicher­heits­kul­tur wei­ter zu vertiefen.

Der FOD-Walk bot den Teil­neh­men­den nicht nur die Gele­gen­heit, aktiv zur Sicher­heit bei­zu­tra­gen, son­dern auch den Flug­ha­fen aus einer sel­te­nen, spek­ta­ku­lä­ren Per­spek­tive zu erle­ben. Im Anschluss an die Bege­hung gab es als klei­nes Dan­ke­schön für den Ein­satz fri­schen Kaf­fee vom Barista und herz­hafte Cur­ry­wurst – eine will­kom­mene Stär­kung nach einem erfolg­rei­chen Sicherheitstag.

Mit Aktio­nen wie dem FOD-Walk beweist der Düs­sel­dor­fer Flug­ha­fen, dass Sicher­heit und Zusam­men­ar­beit Hand in Hand gehen müs­sen, um den Luft­ver­kehr so sicher wie mög­lich zu gestalten.

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