Von Christof Roche
Die Bezirksvertretung fünf (BV5) stellt dem Investor für den Umbau des Marienkrankenhauses in Wohnraum keinen Freifahrtschein aus. Norbert Biermann, Vorsitzender der CDU-Fraktion in der BV5, machte deutlich, dass die Billigung der Bauvoranfrage ausschließlich die Art der Nutzung des ehemaligen Krankenhauses betreffe. Für alle weiteren Schritte zum Umbau des Krankenhauses müsse erneut die BV5 eingeschaltet werden. Das betreffe auch eine ausreichende Zahl von PKW-Stellplätzen sowie die Zuwegung. Marianne Hagen (FDP) hob ebenfalls die Bedeutung der Parkplätze hervor, die ihrer Ansicht nach über eine Tiefgarage bereitgestellt werden sollten.
Im Juni hatte der Investor noch Pläne zur Abstimmung gestellt, wonach neben der neuen Wohnnutzung des ehemaligen Krankenhauses zwei weitere Wohngebäude auf den Flächen des ehemaligen Kesselhauses und des Küchengebäudes errichtet werden sollten. In der Sitzung der BV5 zeichnete sich allerdings ab, dass der Bau von zwei Townhäusern, wie vom Investor geplant, wohl nicht genehmigungsfähig sein werde. Es sei jetzt aber am Investor, den Ball aufzunehmen und Vorschläge zu unterbreiten, betonte Biermann. Das Marienkrankenhaus stehe seit fünf Jahren leer, deshalb müsse eine Lösung gefunden werden.