Nach dem Attentat in Magdeburg: OB Keller und D.LIVE rufen zu Schweigeminute auf
Die Landeshauptstadt Düsseldorf setzt ein Zeichen des Mitgefühls und der Solidarität: Nach dem schrecklichen Attentat auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt, das am Abend des 20. Dezember 2024 mehrere Todesopfer und Verletzte forderte, rufen Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Michael Brill, Geschäftsführer der D.LIVE GmbH, zu einer Schweigeminute auf.
Diese wird heute, am 21. Dezember 2024, um 19.04 Uhr – der Uhrzeit des Anschlags – auf dem Düsseldorfer Weihnachtsmarkt abgehalten.
„Die Bilder vom Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt sind schockierend. Unser Mitgefühl gilt den Opfern, ihren Familien, Freundinnen und Freunden. Wir wünschen allen Verletzten baldige und vollständige Genesung. Mit einer Schweigeminute heute Abend um 19.04 Uhr wollen wir gemeinsam der Verstorbenen gedenken“, erklärte OB Dr. Keller.
Die Schweigeminute soll sowohl den Opfern als auch den Hinterbliebenen ein Zeichen der Anteilnahme und Solidarität sein. Bürgerinnen und Bürger, die den Düsseldorfer Weihnachtsmarkt besuchen, sind aufgerufen, sich um 19.04 Uhr dem Gedenken anzuschließen.
Gewalttat in Magdeburg: Innenminister Reul ordnet Trauerbeflaggung an
Das Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen hat aus Anlass der schrecklichen Gewalttat in Magdeburg Trauerbeflaggung angeordnet. Die Maßnahme gilt für Samstag, den 21. Dezember 2024, und betrifft alle Dienstgebäude des Landes, der Gemeinden und Gemeindeverbände sowie die übrigen Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts, die der Landesaufsicht unterliegen.
Innenminister Herbert Reul äußerte sich tief betroffen über die Tat: „Diese schreckliche Gewalttat hat uns alle erschüttert. Sie erinnert uns daran, dass unsere Werte von Freiheit und Menschlichkeit niemals selbstverständlich sind und geschützt werden müssen. Die Trauerbeflaggung ist ein Zeichen des Respekts und der Solidarität mit den Opfern und ihren Familien.“
Die Landeshauptstadt Düsseldorf und ihre Partner möchten mit der Schweigeminute sowie der Trauerbeflaggung ein klares Signal senden: Gewalt hat keinen Platz in unserer Gesellschaft, und die Gemeinschaft steht zusammen, um Mitgefühl und Trost zu spenden.