Symbolbild Polizei Düsseldorf © Lokalbüro

Sym­bol­bild Poli­zei Düs­sel­dorf © Lokalbüro

 

 

Tat­zeit: Frei­tag, 28. Februar 2025, 14:00 Uhr

Ein auf­merk­sa­mer Bank­mit­ar­bei­ter stoppte Ende letz­ter Woche einen von lan­ger Hand geplan­ten Betrug zum Nach­teil eines 80-jäh­ri­gen Seni­ors. Eine mut­maß­li­che Betrü­ge­rin beab­sich­tigte, die­sen um Geld auf sei­nem Konto zu brin­gen. Poli­zis­ten nah­men die 18-jäh­rige Frau fest.

Bereits über meh­rere Monate stand der 80-jäh­rige Mann offen­bar mit Betrü­gern in Kon­takt. Über Whats­App wurde ihm von einem angeb­li­chen Mit­ar­bei­ter einer Firma vor­ge­wor­fen, dass über sein Konto ille­gale Akti­vi­tä­ten durch­ge­führt wor­den seien und er seine Unschuld bewei­sen müsse. Tat­säch­lich gelang es der Täter­grup­pie­rung, ille­ga­les Geld auf dem Konto des 80-Jäh­ri­gen “zwi­schen­zu­par­ken”.

In die­sem Zusam­men­hang erhielt er am 28. Februar einen Anruf mit der Auf­for­de­rung, 90.000 Euro Bar­geld an einen Notar zu über­ge­ben. Als er mit die­ser For­de­rung an sein Geld­in­sti­tut her­an­trat, wurde ein auf­merk­sa­mer Bank­mit­ar­bei­ter stut­zig und infor­mierte die Polizei.

Die hin­zu­ge­ru­fe­nen Ermitt­ler des Fach­kom­mis­sa­ri­ats für Betrug (Kri­mi­nal­kom­mis­sa­riat 31) erkann­ten die Lage sofort, beglei­te­ten den Mann nach Hause und gaben ihm wei­tere Hand­lungs­an­wei­sun­gen – mit Erfolg: Als kurze Zeit spä­ter die “Assis­ten­tin des Notars” bei dem Senior klin­gelte, um das Geld abzu­ho­len, klick­ten die Handschellen.

Die 18-jäh­rige Frau aus der Schweiz wurde fest­ge­nom­men und sitzt seit­dem in Unter­su­chungs­haft. Die Ermitt­lun­gen dau­ern an.