Symbolbild DEG © LB / Olaf Oidtmann

Sym­bol­bild DEG © LB / Olaf Oidtmann

 

Harald Wirtz, geschäfts­füh­ren­der Gesell­schaf­ter der DEG Eis­ho­ckey GmbH, hat sei­nen sofor­ti­gen Rück­tritt als Geschäfts­füh­rer bekannt gege­ben. In einem per­sön­li­chen State­ment erklärte Wirtz, dass er trotz wirt­schaft­li­cher Erfolge die Ver­ant­wor­tung für den sport­li­chen Miss­erfolg der ver­gan­ge­nen Sai­son übernehme.

„Hier­mit erkläre ich mei­nen Rück­tritt als Geschäfts­füh­rer der DEG Eis­ho­ckey GmbH. Trotz der kauf­män­ni­schen Erfolge, die wir in den ver­gan­ge­nen Jah­ren erzielt haben, muss ich mich der Rea­li­tät des sport­li­chen Abstiegs stel­len“, so Wirtz. Er betonte, dass es in den letz­ten fünf Jah­ren gelun­gen sei, wirt­schaft­li­che Feh­ler zu kor­ri­gie­ren und große Her­aus­for­de­run­gen zu bewäl­ti­gen. Den­noch sei der sport­li­che Erfolg das zen­trale Kri­te­rium eines Ver­eins, wes­halb er als Geschäfts­füh­rer Ver­ant­wor­tung für die sport­li­che Ent­wick­lung trage.

Wirtz sieht den Rück­tritt als not­wen­di­gen Schritt für einen Neu­an­fang bei der DEG. „Die DEG benö­tigt einen Neu­an­fang, sowohl in der Geschäfts­füh­rung als auch in der stra­te­gi­schen Aus­rich­tung. Ich bin über­zeugt, dass fri­sche Impulse und ein neuer Füh­rungs­an­satz not­wen­dig sind, um die Her­aus­for­de­run­gen der Zukunft zu meistern.“

Beson­ders wich­tig war es Wirtz, sich klar gegen Hass und Bedro­hun­gen im Sport zu posi­tio­nie­ren. Er ver­ur­teilte mas­sive Anfein­dun­gen und sprach sich für einen respekt­vol­len Umgang aus. Abschlie­ßend bedankte er sich bei sei­nen Unter­stüt­zern und wünschte der DEG viel Erfolg für die Zukunft.

Die DEG steht nach die­sem uner­war­te­ten Rück­tritt vor einer Phase der Neu­ori­en­tie­rung. Wer die Nach­folge von Wirtz antre­ten wird, ist der­zeit noch unklar.