Nicht nur für Party-Volk und Kirmes-Gäste war Peter Königs Absage der Saison — Schock. Auch die Politik, allen voran OB Geisel, aber auch die Schützen sind enttäuscht, ja verärgert. „Sicherheitsbedenken — ein schlechtes Zeichen zur Unzeit. Und eine Steilvorlage für die Terrorismus-Angst“, so deren einhellige Meinung.
Merkwürdiges
Lokalbüro hat rumgeschnüffelt. Und Merkwürdiges entdeckt. In seinem aktuellen Video sagt Herr König, er habe bereits nach dem Loveparade Unglück wegen Sicherheitsbedenken abgesagt. Doch es waren die neuen Sicherheitsbestimmungen, die nicht so schnell umgesetzt werden konnten. Damit hatten damals Viele zu kämpfen. Letztes Jahr dann der erneute Rückzug. Die Zeitungen der Stadt zitierten ihn im Februar 2016, dass seine Braukapazitäten wegen eines Umbaus noch nicht ausreichten. Er könne nicht noch 900 Hektoliter für die Kirmes produzieren.
Knatsch um Plätze
Und am 3. Februar diesen Jahres meldete die NRZ, Peter König, die Schützen und einige Kirmes-Eminenzen hätten Knatsch um die besten Plätze. Motto: Weg gegangen, Platz vergangen. Denn: „Fest steht: Für die begehrten Plätze auf der Rheinkirmes gibt es viel Bedarf, mehr Bedarf als Platz zur Verfügung steht. Deswegen führt der Schützenverein auch eine Warteliste.“, so die WZ.
Zu teuer?
Oder fehlt das liebe Geld? Rund 740.000 Euro kostete Herrn König der Partyspaß bereits 2012 — meldete auch die WZ. Und alles wird teurer, auch Kirmeszelte und deren Bewachung. Sind wir wieder bei der Sicherheit. Die scheint ja an schönen Sommerabenden vorm und im Füchschen in der Altstadt kein Problem zu sein…
Mut zur Wahrheit
Was läuft da hinter den Kulissen? Irgendwas passt da nicht zusammen. Denn sollten Sicherheitsbedenken nicht der einzige oder gar ein vorgeschobener Grund sein, dann wäre es unverantwortlich, sich darauf heraus zu reden. Die Kirmes- Gäste haben das Recht, dass man sie ernst nimmt und nicht mit ihren Ängsten spielt. Sie dürfen nicht Opfer, mangelnden Mutes zur Wahrheit zu werden. Wir sind gespannt.