Mutter-Ey Original-Lithographie vom Düsseldorfer Künstler Robert Pudlich für das Mutter Ey Café im Andreas Quartier
Die FRANKONIAEurobauAG, Betreiber des Düsseldorfer Andreas Quartiers, hat auseinem privaten Nachlasseine Originallitographie der Kunstmäzenin Johanna “Mutter” Eyund Namensgeberin des gleichnamigen Cafés im Andreas Quartier erstanden. Die seltene Originallitographie des Düsseldorfer Künstlers Robert Pudlich zeigt Mutter Ey in spanischer Tracht. Es stammt aus einer Dreier-Serie und trägt die Nummer 002. Ein Bild der Serie hängt im Stadtmuseum. Das dritte Bild der Serie gilt als unbekannt verschollen. Das Bild wird nun in die Galerie des Mutter-Ey-Cafés zurückgeführt und dort der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Uwe Schmitz,Vorstand der FRANKONIAEurobau AG sagt: “Wir freuen uns sehr, diese Rarität zu ihren Ursprüngen in die Altstadt zurückzubringen und sie den Düsseldorfern öffentlich zu präsentieren –und so dabei behilflich zu sein, den Geist und Spirit der Johanna Ey weiterleben zu lassen.
“ÜBER ROBERT PUDLICH
Der MalerRobert Pudlichstudierte von 1924 bis 1926 an der Kunstakademie Düsseldorf. 1928 erhielt er den Großen Kunstpreis der Stadt Düsseldorf. Pudlich gehörte zum engen Umfeld der Kunsthändlerin Johanna Ey. Er war Mitglied der Rheinischen Sezession und des Deutschen Künstlerbundes.1937 wurden Werke von ihm als Entartete Kunst eingestuft. 1939 ehrte ihn die Stadt Düsseldorf für sein Bild Dame in Blau mit dem Cornelius-Preis. Nach dem Zweiten Weltkrieg entwarf Pudlich ab 1947 Bühnenbilder und Kostüme zu Inszenierungen von Gustaf Gründgens (Düsseldorf und Hamburg). In dieser Zeit schuf er eine Reihe von monumentalen Wandmalereien, etwa für das Opernhaus Düsseldorf. 1955 übernahm er eine Professur an der Kunstakademie Düsseldorf. Nach kurzer Krankheit verstarb er 1962 in Düsseldorf.
ÜBER JOHANNA „MUTTER“ EY
Die als “Mutter Ey” bekannte Johanna Eywar in Düsseldorf während der 1920er Jahre eine bedeutende und hoch verehrte Galeristin und Förderin moderner Malerei. Sie war eine Kultfigur und die meistgemalte Frau Deutschland. Ihre 1910 eröffnete Kaffeestube wurde zum beliebten Treffpunkt der Maler und Bildhauer, Schauspieler, Journalisten und Musikern. Künstler und Studenten der Düsseldorfer Kunstakademie konnten bei ihr anschreiben oder bezahlten ihre Zeche mit Bildern. So entstand die erste Sammlung Ey, traditionelle Kunst, die sie in ihrem Schaufenster auch ausstellte. Johanna Ey wurde von unzähligen Malern verewigt. In der Sammlung des Stadtmuseums befinden sich Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen des Jungen Rheinlands und bisher unveröffentlichte Fotos, die das Leben der wohl bedeutendsten deutschen Kunsthändlerin dokumentieren.
Vis-a-vis des “Mutter Ey Café”, steht eines der jüngsten Denkmale, dass durch die Initiative der Düsseldorfer Jonges entstand. Es wurde von Bert Gerresheim geschaffen und von der Frankonia Eurobau AGgestiftet. Das 2,50 Meter hohe Denkmal, beleuchtet das facettenreiche Leben der berühmten Galeristin und Kunstmäzenin und ehrt ihren Verdienst für die Kunst-und Kulturstadt Düsseldorf.