Den immo­bi­li­en­ma­ma­ger-Award 2022 für die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf nah­men Bei­geord­nete Cor­ne­lia Zuschke und Ariane Küns­ter, Lei­te­rin des Lie­gen­schafts­am­tes, entgegen,©Landeshauptstadt Düsseldorf

 

Innen­stadt­pro­jekt “Kö-Bogen I und II – Eine neue Mitte für Düs­sel­dorf” in der Kate­go­rie “Stadt­ent­wick­lung” prämiert

Der Immo­bi­lien Mana­ger Ver­lag hat am Don­ners­tag, 3. März, den dies­jäh­ri­gen immo­bi­li­en­ma­na­ger-Award in ins­ge­samt 14 Kate­go­rien an erfolg­rei­che Unter­neh­men, Pro­jekte und Per­so­nen der Immo­bi­li­en­wirt­schaft ver­lie­hen. Die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf hat sich im ver­gan­ge­nen Novem­ber mit dem Innen­stadt­pro­jekt “Kö-Bogen I und II — Eine neue Mitte für Düs­sel­dorf” in der Kate­go­rie “Stadt­ent­wick­lung” bewor­ben. Erfolg­reich, wie eine hoch­ka­rä­tige und unab­hän­gige Jury befand. Bei der gest­ri­gen Preis­ver­lei­hung in der Motor­world in Köln konnte die Lan­des­haupt­stadt, ver­tre­ten durch die für Stadt­ent­wick­lung zustän­dige Bei­geord­nete Cor­ne­lia Zuschke, den Award freu­dig entgegennehmen.

“Die­ser Preis wür­digt ein Jahr­hun­dert­pro­jekt, mit dem die gesamte nörd­li­che Innen­stadt Düs­sel­dorfs neu­ge­ord­net und neu­ge­stal­tet wurde. Mit der Erwei­te­rung der U‑Bahn, der Bebau­ung des Jan-Wel­lem-Plat­zes, der Neu­ord­nung des Gus­taf-Gründ­gens-Plat­zes mit den Archi­tek­tu­riko­nen Schau­spiel­haus und Drei­schei­ben­haus und der neu­ge­stal­te­ten Scha­dow­straße wurde nicht nur prä­gen­der Stadt­raum für die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger zurück­ge­won­nen und hoch­ka­rä­tige Archi­tek­tur geschaf­fen, son­dern auch ein bedeu­ten­der Schritt in die Zukunft und die Umset­zung der Mobi­li­täts­wende gemacht. Diese kom­plexe, fach­lich inte­grierte und von vie­len Schul­tern getra­gene Ent­wick­lung war kein Selbst­läu­fer, son­dern ein durch eine breite Öffent­lich­keits­be­tei­li­gung getra­ge­ner Pro­zess, der auch durch zahl­rei­che Kon­tro­ver­sen und unter­schied­li­che poli­ti­sche Koali­tio­nen mit­ge­stal­tet wurde”, wür­digt Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler die Gesamt­leis­tung und das Urteil der Jury.

Düs­sel­dorf über­zeugte nach Urteil der Jury mit einem Pro­jekt, mit dem nach über zehn Jah­ren Lauf­zeit alle städ­te­bau­li­chen, ver­kehrs­pla­ne­ri­schen und frei­raum­pla­ne­ri­schen Ziele erreicht und in Tei­len sogar über­trof­fen wor­den sind. Erin­nert sei dabei auch an den nicht unum­strit­te­nen Weg­fall des “Tau­send­füß­lers” sowie den Ersatz aller umge­ben­den Stra­ßen­züge samt Nah­ver­kehr durch zwei Tun­nel­sys­teme auf nahezu glei­cher Trasse im Unter­grund. Auf zwei per­fekt ange­bun­de­nen, groß­flä­chi­gen und reprä­sen­ta­ti­ven Grund­stü­cken wurde der “Neue Kö-Bogen” in zwei Bau­ab­schnit­ten errich­tet, die nach Ent­wür­fen des New Yor­ker Archi­tek­ten Daniel Libes­kind und des Düs­sel­dor­fer Star­ar­chi­tek­ten Chris­toph Ingen­ho­ven ent­wi­ckelt wur­den. Beide Gebäude wur­den inzwi­schen mit zahl­rei­chen Archi­tek­tur­prei­sen ausgezeichnet.

“Die Rück­erobe­rung des öffent­li­chen Rau­mes ist in dyna­mi­schen und dich­ten Städ­ten mehr denn je das Gebot der Stunde”, so die Bei­geord­nete Cor­ne­lia Zuschke zu der Wür­di­gung und führte wei­ter aus: “Wir sind stolz, hier den Award ent­ge­gen­zu­neh­men, der vie­len Men­schen und einer gro­ßen Kon­ti­nui­tät an Ver­ant­wort­li­chen zusteht, die aus der auto­ge­rech­ten Stadt der Nach­kriegs­mo­derne eine Stadt­mitte für Men­schen der sozia­len und nach­hal­ti­gen Gegen­wart ver­wirk­licht haben. Ein Gene­ra­tio­nen­werk von Men­schen für Menschen.”

Der Immo­bi­lien Mana­ger Ver­lag ver­gab den immo­bi­li­en­ma­na­ger-Award 2022 in den Kate­go­rien: Digi­ta­li­sie­rung, Finan­zie­rung, Human Resour­ces, Invest­ment, Kom­mu­ni­ka­tion, Manage­ment, Nach­hal­tig­keit, Pro­jekt­ent­wick­lung Bestand, Pro­jekt­ent­wick­lung Neu­bau, Social Respon­si­bi­lity, Stadt­ent­wick­lung, Stu­den­tin oder Stu­dent des Jah­res, Kopf des Jah­res sowie Life­time Award.