Umgestaltung beginnt am Montag, 27. Februar
Die Landeshauptstadt Düsseldorf gestaltet die Landskrone neu. Die Böschungen an beiden Ufern und die Sitzstufenbereiche vor dem Kö-Bogen I erhalten eine neue Bepflanzung. Zudem wird das Glasgeländer der Landskronenbrücke gegen ein neues Pfostengeländer mit Seilausfachung ausgetauscht, analog zu den anderen Fußgängerbrücken im Bereich des Kö-Bogens.
“Zwischen Königsallee, Libeskind-Bauten und Hofgarten ist die Landskrone ein prominenter Ort im Herzen Düsseldorfs, den die Stadt aufwertet. Ziel der Umgestaltung ist es, die Landskrone für die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sowie für Gäste aus dem In- und Ausland nachhaltig attraktiv zu gestalten”, sagt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller.
Die Arbeiten beginnen am Montag, 27. Februar, und werden voraussichtlich bis Ende April andauern. In der Zeit bleiben der gesamte Uferweg sowie die Brücke voll gesperrt. Umleitungen für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrende werden vor Ort ausgeschildert.
Im Rahmen der Neugestaltung werden die Böschungen an den Ufern mit niedrigen bodendeckenden Stauden, Gräsern und Rhododendren bepflanzt. Die Stadt hat dafür Pflanzen ausgewählt, die für Wasservögel als Nahrung unattraktiv sind. Zusätzliche Akzente setzen insektenfreundliche Rosen. Zudem pflanzt die Stadt neue Kirschbäume auf der Hofgartenseite. Sie ergänzen die bereits bestehenden Kirschbäume an der gegenüberliegenden Kö-Bogen-Seite und verbinden die beiden Ufer so gestalterisch miteinander.
Die Stufenanlage wird um zusätzliche Holz-Sitzpodeste zum Aufenthalt am Ufer der Landskrone vor dem Kö-Bogen I erweitert. Der Bereich wird zudem mit einer niedrigwüchsigen und robusten Rhododendronsorte bepflanzt. Die gesamte Pflanzung wird mit einer automatischen Bewässerung ausgestattet, so erhalten die Pflanzen eine optimale Wasserversorgung.
Mit dem neuen Pflanzkonzept berücksichtigt die Stadt Aspekte der Klimaanpassung: Die geschlossene Pflanzendecke wirkt der Erhitzung der Umgebung entgegen. Mit Blick auf zukünftige Hitzesommer optimiert die Stadt das Bewässerungssystem vor Ort. Außerdem kann Regenwasser besser im Boden versickern und gehalten werden.
Hintergrund
Die Neugestaltung der Landskrone ist nötig, weil die Uferbereiche einem hohen Nutzungsdruck durch Wasservögel, Veranstaltungen sowie Besucherinnen und Besucher ausgesetzt sind. Die ehemals grünen Rasenböschungen und Stufen sind dadurch kahl. Ziel der Neugestaltung ist eine flächendeckende Bepflanzung, die zu jeder Jahreszeit attraktiv ist.
Der Austausch des Geländers der Landskronenbrücke ist notwendig, da die Glasscheiben wiederholt durch Vandalismus beschädigt und zudem regelmäßig stark durch Vogelkot verunreinigt sind.
Die Konzeption erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsarchitekturbüro “studio grüngrau” von Prof. Thomas Fenner und Team.