Sportdezernentin Britta Zur Foto: LOKALBÜRO
Das Sportamt stellte im Sportausschuss eine Priorisierung von Baumaßnahmen auf fünf Sportanlagen vor
Die Sportvereine in Düsseldorf verzeichnen weiterhin steigende Mitgliederzahlen — insbesondere im Kinder- und Juniorenbereich — und benötigen adäquate Sportflächen für den Trainingsbetrieb. Getreu dem städtischen Motto “Everybody’s Heimspiel” wird die UEFA EURO 2024, die im nächsten Jahr mit fünf Spielen in Düsseldorf stattfindet, dazu führen, dass Fußball bei Kindern und Jugendlichen noch beliebter wird und die Fußballvereine zusätzlich einen entsprechenden Zulauf erwarten können.
Das Sportamt hat die Entwicklungen und die damit einhergehenden Bedarfe der Sportvereine im Blick und nun einen Katalog von geplanten Baumaßnahmen auf Sportanlagen erarbeitet, der im Sportausschuss am Mittwoch, 25. Oktober, vorgestellt wurde. Darin enthalten sind fünf Sportflächen, die einen Modernisierungs- bzw. Qualifizierungsbedarf aufweisen. Demzufolge sollen die Sportanlagen Dechenweg, Völklinger Straße, Neusser Weg, Windscheidtstraße und Karl-Hohmann-Straße in den kommenden Jahren sukzessive ertüchtigt werden.
Die Priorisierung basiert auf den vorausgegangenen Planungen des Sportamtes unter anderem unter Berücksichtigung der Auslastungssituation und des Sanierungsbedarfes der Sportanlagen, der Bevölkerungsentwicklung im Stadtbezirk sowie dem konstruktiven Austausch mit den Sportvereinen und dem Fußballverband Niederrhein, mit dem die Landeshauptstadt im Rahmen der UEFA EURO 2024 einen Kooperationsvertrag abgeschlossen hat.
Sportdezernentin Britta Zur sieht im Nachgang zur UEFA EURO 2024 in den vorgeschlagenen Baumaßnahmen einen nachhaltigen Effekt für den Düsseldorfer Sport und insbesondere für den Amateurfußball: “Die Fußball-Europameisterschaft im nächsten Jahr wird in Düsseldorf nicht nur ein besonderes sportliches Großevent sein, sondern ist für die Sportverwaltung auch Anlass, weiterhin konsequent in die gut nachgefragte Sportinfrastruktur zu investieren. Damit tragen wir auch dem Wunsch aus der städtischen Bevölkerungsumfrage zur UEFA EURO 2024 Rechnung, nach der sich 89 Prozent der Befragten dafür aussprachen, das Turnier für die nachhaltige Verbesserung der Sportinfrastruktur zu nutzen.”
Im städtischen Haushaltsplanentwurf 2024/2025 sind insgesamt 500.000 Euro Planungskosten für die erforderlichen Maßnahmen enthalten. Die Planungen sollen 2024 und 2025 durchgeführt werden, die bauliche Umsetzung ist ab 2025 geplant.
