Die Stadt muss 71 kranke und abgestorbene Bäume fällen. Die Arbeiten sind im Ergebnis der städtischen Baumkontrollen nötig, weil die betroffenen Bäume nicht mehr stand- und bruchsicher sind und beginnen Anfang Januar. Vorab werden die Bäume auf besetzte Bruthöhlen und Nester untersucht.
Unter den 71 Bäumen sind 54 Straßenbäume und 17 in Grünanlagen. 23 Bäume sind bereits abgestorben, weitere sieben absterbend.
Betroffen sind neben einzelnen Bäumen, die sich aufs gesamte Stadtgebiet verteilen, 13 Bäume (vorwiegend Eschen) am Baumberger Weg. Von ihnen sind drei absterbend, zwei von Baumpilzen befallen, acht Bäume müssen aufgrund von Faulstellen gefällt werden, die die Bruchsicherheit beeinträchtigen.
Bevor die Arbeiten beginnen, informiert die Stadt Anwohnende und Passanten mit Banderolen an den betroffenen Bäumen. Darüber hinaus kommuniziert die Verwaltung Baumfällungen über die Kartenanwendung Düsseldorf Maps unter https://maps.duesseldorf.de/ in der Themenkategorie Baumbestand.
Ziel der Stadt ist es, möglichst viele der Standorte erneut zu bepflanzen. Für die Nachpflanzung der Straßenbäume veranlasst die Verwaltung sogenannte Umlaufverfahren. Dabei prüfen unter anderem die Netzgesellschaft, der Stadtentwässerungsbetrieb und die Telekom die nahegelegenen Leitungstrassen und ihren Abstand zum Baumstandort. Ebenso sind notwendige Abstände zu den Verkehrsanlagen sowie brandschutztechnische Belange zu beachten.
Parallel läuft in Düsseldorf die Pflanzsaison auf Hochtouren. Bis zum kommenden Frühjahr bringt die Stadt 1.500 Bäume in die Erde. Darunter sind 210 Nachpflanzungen von Straßenbäumen, 440 Maßnahmen im Stadtbaumkonzept, 230 Bäume in Grünanlagen, 225 Bäume auf Privatgrundstücken im Rahmen der Aktion “Dein Baum” und 150 Bäume im Rahmen von Bauprojekten. Zudem sind 75 Schattenbäume auf Spielplätzen vorgesehen, 70 Bäume auf Friedhöfen und 100 in Sportanlagen. Zusätzlich pflanzt die Stadt 20.000 neue Setzlinge im Stadtwald.