Feu­er­wehr­boot Foto: LOKALBÜRO

 

Feu­er­wehr sicherte Schiff und brachte es in den Jachthafen

Eine mit drei Men­schen besetzte, manö­vrier­un­fä­hige Motor­jacht trieb am spä­ten Mitt­woch­abend meh­rere Kilo­me­ter den Rhein ab. Mit meh­re­ren Ret­tungs­boo­ten und dem Lösch­boot der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf konnte der Hava­rist gesi­chert und in den Jacht­ha­fen an der Rot­ter­da­mer Straße geschleppt wer­den. Es gab keine Verletzte.

Über die Was­ser­schutz­po­li­zei erhielt die Leit­stelle der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf am Mitt­woch­abend die Mel­dung über ein manö­vrier­un­fä­hi­ges Sport­boot auf dem Rhein Höhe der Messe Düs­sel­dorf. Nach einem fest­ge­leg­ten Ein­satz­plan wur­den Ein­hei­ten der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf zu Land und zu Was­ser zum Ein­satz­ort ent­sen­det sowie wei­tere Kräfte der Feu­er­wehr Neuss und Meer­busch hinzualarmiert.

Die ers­ten Ein­hei­ten konn­ten eine rund zehn Meter lange Motor­jacht Höhe des Lohau­ser Deichs erbli­cken, die mit­tig im Rhein­strom trieb. Kurze Zeit spä­ter traf das erste Ret­tungs­boot der Düs­sel­dor­fer Tau­cher­staf­fel beim Hava­ris­ten ein. Das Schiff hatte, nach­dem der Motor aus­ge­fal­len war, auch einen Scha­den am Ruder erlit­ten und kur­zer Zeit spä­ter war die Anker­kette geris­sen, sodass es fluss­ab­wärts den Rhein in Rich­tung Duis­burg trieb. Die drei Besat­zungs­mit­glie­der an Bord waren unver­letzt. Mit einem wei­te­ren Ret­tungs­boot der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Witt­laer sorg­ten die Ein­satz­kräfte für ein siche­res Trei­ben der Jacht strom­ab­wärts, bis das Feu­er­lösch­boot aus Düs­sel­dorf den Hava­ris­ten end­gül­tig sichern konnte. Bis dahin trieb der Ver­band bestehend aus den zwei Ret­tungs­boo­ten und dem Motor­boot bis unter­halb der Flug­ha­fen­brü­cke der Auto­bahn 44 ab.

Das Feu­er­lösch­boot aus Düs­sel­dorf brachte anschlie­ßend das zehn Meter lange Schiff sicher in den Jacht­ha­fen an der Rot­ter­da­mer Straße. Beim Ein­schlep­pen in den Hafen­be­reich unter­stützte eben­falls das Lösch­boot der Feu­er­wehr Neuss. Nach­dem der Hava­rist auf dem Rhein gesi­chert wer­den konnte, kehrte ein Groß­teil der land­sei­ti­gen Ein­satz­kräfte aus Düs­sel­dorf, Neuss und Meer­busch zu ihren Stand­or­ten zurück. Ein Füh­rungs­dienst sowie die Ret­tungs­boote beglei­te­ten den Trans­port bis in den Jacht­ha­fen. Anschlie­ßend über­nahm die Was­ser­schutz­po­li­zei die Ermitt­lun­gen zur Ursache.

Nach über zwei Stun­den war der Ein­satz für die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf been­det. Ins­ge­samt 42 Feu­er­wehr- und Ret­tungs­kräfte der Wachen Müns­ter­straße, Flug­ha­fen­straße, Quirin­straße, Hüt­ten­straße, Pose­ner Straße, der Feu­er­lösch­boot­sta­tion sowie der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Witt­laer waren im Ein­satz gewe­sen. Erneut hat sich die gute Zusam­men­ar­beit bei Ein­sät­zen auf dem Rhein mit der Feu­er­wehr Neuss und der Feu­er­wehr Meer­busch bewährt. Nur durch das gute Zusam­men­spiel und die kon­ti­nu­ier­li­che Kom­mu­ni­ka­tion war eine schnelle Siche­rung des Schiffs mög­lich gewesen.

 

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