Corona — das Virus mit den 1000 Zielen. Ärzte, Pfleger und Schwestern, Gastwirte und Hoteliers kämpfen unmittelbar an der Front gegen das heimtückische Viech. Andere sind in der glücklichen Situation, etwas mehr in Deckung gehen zu können.
Klar soweit. Aber hätten Sie gedacht, dass ausgerechnet Brautmoden-Geschäfte zu denen zählen, die das Virus gnadenlos vor sich her — bis an den Rand des Ruins treiben kann?
Wir auch nicht. Dann lesen Sie mal die Geschichte der Claudia Klimm. Sicher keine zaghafte Geschäftsfrau, doch Corona spielt ihr gerade übel mit. Claudia Klimm: „Wir sind nun fast 3 Jahre mit unserem Geschäft in Düsseldorf, sitzen direkt neben der Hafenmeisterei an der Wupperstr. Ich selbst bin geborene Düsseldorferin und war 22 Jahrein München, bis mich das Heimweh in meine Stadt zurückgeholt hat.
Den gesamten Erlös des Geschäftes in München habe ich hier in das neue Geschäft im Medienhafen gesteckt. Man rechnet ja normal 3–5 Jahre bis sich so etwas amortisiert, aber wir waren schon Anfang des Jahres auf einem guten Weg.
Und dann kam leider Corona.
Unsere Branche gehört mit zu den am meisten “Gebeutelten” . Das betrifft uns und alle, die mit Hochzeiten zu tun haben: Weddingplaner, Visagisten, Friseure, Fotografen, Caterer, Locations und viele mehr.“
Corona sorgt eben immer wieder für Überraschungen — in der Regel sind’s unangenehme. Und niemand weiß, wie lange noch. Wer also unbedingt heiraten möchte, nur zu. Die Maske darf man auch irgendwann fallen lassen…
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