Armand Duplan­tis Fotos (Cre­dits: ISTAF)

 

Das erste ISTAF INDOOR in der Sport­stadt Düs­sel­dorf hat Spit­zen­leicht­ath­le­tik auf Welt­klasse-Niveau in den ISS DOME gebracht. Höhe­punkt bei der Pre­miere: Stab­hoch­sprung-Ass Armand „Mondo“ Duplan­tis ver­bes­sert den Düs­sel­dor­fer Mee­ting-Rekord auf 6,01 m und ver­sucht, sei­nen eige­nen Welt­re­kord (6,18 m) zu top­pen, schei­terte aber an 6,19 m. Tor­ben Blech (TSV Bayer 04 Lever­ku­sen) schraubte seine eigene Best­leis­tung auf starke 5,86 m. Span­nung pur auch im Weit­sprung: Welt­meis­te­rin Malaika Mihambo tri­um­phierte knapp vor der Schwe­din Khaddi Sag­nia (beide 6,74 m).

Hun­dert­tau­sends­tel ent­schei­den über den Sieg beim 60 m Hür­den Ren­nen der Männer
Knap­per geht es nicht: Damian Czy­kier ent­schei­det das Ren­nen über 60 m Hür­den für sich. Nach 7,64631 Sekun­den erreicht der Pole mit acht Hun­dert­tau­sends­tel­se­kun­den vor dem US-Ame­ri­ka­ner Aaron Mal­lett (7,64639 Sekun­den) das Ziel. „Durch die Licht- und die Pyro­show ist es dem ISTAF-Team gelun­gen, hier auch ohne Publi­kum echte Wett­kampf­at­mo­sphäre ent­ste­hen zu las­sen“, jubelt der Pole.

Glatte acht Sekun­den für den Sieg: Nadine Vis­ser gewinnt über 60 m Hür­den der Frauen
Nadine Vis­ser ist die schnellste 60-m-Hür­den­sprin­te­rin der ISTAF-Pre­miere in Düs­sel­dorf. Die Nie­der­län­de­rin über­quert die Ziel­li­nie nach glat­ten 8,00 Sekun­den, gefolgt von der Weiß­rus­sin Alina Talay (8,01 Sekun­den) und der Nie­der­län­de­rin Zoe Sed­ney (8,04 Sekun­den). „Ehr­lich gesagt, bin ich mit dem Ergeb­nis nicht ganz zufrie­den. Ich werde mich jetzt einige Tage erho­len und hoffe, beim ISTAF INDOOR am Frei­tag in Ber­lin eine bes­sere Leis­tung zei­gen zu können.”

Arthur Cissé läuft deut­scher Kon­kur­renz davon
Keine Chance für die deut­schen Sprin­ter über die 60 m. Kevin Kranz (Sprint­team Wetz­lar) muss sich mit einer Zeit von 6,61 Sekun­den Arthur Cissé (6,54 Sekun­den, Elfen­bein­küste) geschla­gen geben. Arthur Cissé bilan­ziert: „Es ist fan­tas­tisch, so erfolg­reich in die Sai­son zu star­ten. Mein Ren­nen war nicht per­fekt, in fünf Tagen in Ber­lin will ich noch mehr aus mir her­aus­ho­len. Aber es ist toll, was die Orga­ni­sa­to­ren hier auf die Beine gestellt haben, und ich würde mich sehr freuen, hier nächs­tes Jahr vor Publi­kum zu starten.“
 
Die schnellste Frau der ISTAF INDOOR Pre­miere in Düs­sel­dorf heißt Dina Asher-Smith 
Die Bri­tin Dina Asher-Smith gewinnt die Düs­sel­dorf-Pre­miere über 60 m (7,12 Sekun­den). Rebekka Haase, die mit 7,24 Sekun­den ihre per­sön­li­che Sai­son-Best­leis­tung auf­stellt und als Vierte das Ziel erreicht, zeigt sich begeis­tert von der Atmo­sphäre im Düs­sel­dor­fer ISS DOME: „Die Halle ist beein­dru­ckend. Ich liebe es so sehr, in so einer Atmo­sphäre zu lau­fen. Für uns Ath­le­ten ist das wirk­lich der Wahn­sinn. Obwohl es nicht für den Sieg gereicht hat, bin ich mit mei­nem Ergeb­nis zufrie­den und freue mich jetzt auf Berlin.“
 
Weit­sprung-Welt­meis­te­rin Malaika Mihambo wird Favo­ri­ten­rolle gerecht
Malaika Mihambo von der LG Kur­pfalz ent­schei­det mit einer Weite von 6,74 Metern den Weit­sprung-Wett­be­werb beim ers­ten ISTAF INDOOR in der Sport­stadt Düs­sel­dorf für sich. Die Schwe­din Khaddi Sag­nia springt in ihrem bes­ten Ver­such eben­falls 6,74 Meter, wes­halb der zweit­beste gül­tige Ver­such bei­der Ath­le­tin­nen ent­schei­dend für den Sieg ist. Malaika Mihambo zeigt sich nach dem Wett­kampf zufrie­den: „Das ISTAF hat eine tolle Stim­mung, auch hier in Düs­sel­dorf. Die Musik, die Atmo­sphäre – es ist wirk­lich fan­tas­tisch. Jetzt muss ich mich sta­bi­li­sie­ren – und freue mich rie­sig auf Frei­tag, dann möchte ich wie­der etwas wei­ter springen.“
 
Stab­hoch­sprung-Welt­re­kord­ler „Mondo“ Duplan­tis springt 6,01 Meter – Meeting-Rekord
Ein deutsch-schwe­di­sches Duell wird den Fans im Stab­hoch­sprung gebo­ten. Der Lever­ku­se­ner Tor­ben Blech über­springt starke 5,86 m – per­sön­li­che Best­leis­tung. Doch einer war noch bes­ser: der der beste Stab­hoch­sprin­ger der Welt. Armand „Mondo“ Duplan­tis ver­bes­sert erst sei­nen Mee­ting-Rekord auf 6,01 m, dann ließ der Schwede die Welt­re­kord-Höhe von 6,19 m auf­le­gen. Doch diese Höhe war auch für den Über­flie­ger der Leicht­ath­le­tik zu hoch. Tor­ben Blech: „Der Wett­kampf war geil. Die Musik, die Atmo­sphäre, das Sport­li­che – ich war ein­fach im Flow und ich bin sehr erleich­tert, dass ich end­lich zei­gen konnte, was in mir steckt. Ich bin immer wie­der gerne in Düs­sel­dorf und freue mich schon jetzt wie ver­rückt auf Frei­tag. Am liebs­ten würde ich direkt nach Ber­lin rei­sen und wei­ter­sprin­gen.“ „Mondo“ Duplan­tis froh­lockt: „Der Wett­kampf heute war groß­ar­tig. Ich habe eine ganz beson­dere Bezie­hung zu Düs­sel­dorf, da ich hier das erste Mal über sechs Meter gesprun­gen bin. Ich weiß auch nicht warum, aber in Deutsch­land läuft es ein­fach immer super für mich.“
 
Lars Wis­mer, Direc­tor Sports bei D.LIVE: „End­lich wie­der Live-Sport in der Sport­stadt Düs­sel­dorf! Wir haben heute beim ers­ten ISTAF INDOOR im ISS DOME Spit­zen-Leicht­ath­le­tik in sechs Dis­zi­pli­nen gese­hen. Mit knap­pen Ent­schei­dun­gen und einem Herz­schlag-Finale zwi­schen Tor­ben Blech und Armand ‚Mondo‘ Duplan­tis im Stab­hoch­sprung. Wir sind sehr froh, dass wir die­ses groß­ar­tige Sport-Event gemein­sam mit dem kom­plet­ten ISTAF-Team mög­lich machen konnten.“

Mar­tin See­ber, Mee­ting-Direk­tor ISTAF INDOOR: „Das ISTAF INDOOR in die­sen schwie­ri­gen Zei­ten ver­an­stal­ten zu kön­nen, war für alle Betei­lig­ten ein gro­ßes Erleb­nis. Es hat gezeigt, was für ein tol­ler Sport die Leicht­ath­le­tik ist. Der größte Erfolg aber: Das Hygiene-Kon­zept ist voll auf­ge­gan­gen. Alle haben sich vor­bild­lich ver­hal­ten. Und sämt­li­che rund 800 Corona-Tests waren nega­tiv. Ich danke allen, die die Pre­miere des ISTAF INDOOR mög­lich gemacht haben.“

 

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