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Arbeits­un­fall Marc-Chagall-Straße FwDUS

Am Mon­tag­mor­gen kam es zu einem tra­gi­schen Arbeits­un­fall auf einer Bau­stelle in Pem­pel­fort. Eine Beton­pumpe sackte aus bis­her unge­klär­ter Ursa­che ab. Der Aus­le­ger der Beton­pumpe erfasste zwei Arbei­ter direkt, ein wei­te­rer Arbei­ter stürzte zirka fünf Meter tief in einem Kellerschacht.

Gegen 08:53 Uhr kam die Mel­dung von der Bau­stelle auf der Marc-Chagall-Straße, dass eine 64 Ton­nen schwere mobile Beton­pumpe abge­sackt und meh­rere Arbei­ter ver­letzt seien. Umge­hend ent­sen­dete der Leit­stel­len­dis­po­nent den zustän­di­gen Lösch­zug der Feu­er­wa­che Müns­ter­straße, den Rüst­wa­gen der Feu­er­wa­che Umwelt­schutz und Tech­ni­sche Dienste, Füh­rungs­fahr­zeuge und den Ret­tungs­dienst inklu­sive Not­arzt. Als die ers­ten Ein­satz­kräfte anka­men befan­den sich zwei lebens­ge­fähr­lich ver­letzte Arbei­ter in unmit­tel­ba­rer Nähe des Aus­le­gers der Beton­pumpe. Ein wei­te­rer Arbei­ter lag 5 Meter tief, schwer ver­letzt aber ansprech­bar in einem Kel­ler­schacht. Umge­hend wur­den die drei schwer­ver­letz­ten ret­tungs­dienst­lich ver­sorgt. Der Ein­satz­lei­ter for­derte wei­tere Unter­stüt­zung, unter ande­rem ein Ret­tungs­hub­schrau­ber und den Bau­un­fall­zug an.

Beide Arbei­ter die von dem Aus­le­ger der Beton­pumpe getrof­fen wur­den, sind an der Ein­satz­stelle reani­miert wor­den. Ein 46jähriger Arbei­ter ist sei­nen Ver­let­zun­gen noch vor Ort erle­gen, der andere 63- jäh­rige Arbei­ter ist dann kurze Zeit spä­ter im Kran­ken­haus verstorben.

Der 31 ‑jäh­rige abge­stürzte Arbei­ter ist noch in der Bau­grube ret­tungs­dienst­lich ver­sorgt und anschlie­ßend mit­tels Schleif­korb­trage und Kran geret­tet wor­den. Im Anschluss der medi­zi­ni­schen Erst­ver­sor­gung vor Ort wurde er mit­tels Ret­tungs­hub­schrau­ber zur Uni­kli­nik Köln geflogen.

Meh­rere betrof­fene Bau­ar­bei­ter, die den Unfall mit anse­hen muss­ten, sind von Not­fall­seel­sor­gern und Not­fall­psy­cho­lo­gen betreut worden.

Das staat­li­che Amt für Arbeits­schutz und die Kripo haben die Ermitt­lun­gen auf­ge­nom­men. Die Bau­stelle ist bis auf wei­te­res gesperrt.

Quelle: Feu­er­wehr Düsseldorf