Archiv­bild Rhein­bahn Foto: LOKALBÜRO

 

Die lang anhal­ten­den, hef­ti­gen Niederschläge, die Tief Bernd seit Mitt­woch in die Region trägt, haben im Laufe des Tages auch den Nah­ver­kehr in Düsseldorf und teil­weise in den benach­bar­ten Kom­mu­nen immer stärker beeinträchtigt. Wegen der stei­gen­den Zahl an überfluteten Stra­ßen muss­ten vor allem am Mitt­woch­nach­mit­tag und ‑abend zahl­rei­che Linien umge­lei­tet oder frühzeitig abge­bro­chen wer­den. Einige fie­len kom­plett aus. Der­zeit sind die Aus­wir­kun­gen des Hoch­was­sers auf den Nah­ver­kehr am Don­ners­tag noch nicht abseh­bar. Die Rhein­bahn unter­nimmt jedoch alles, um ihren Fahrgästen einen möglichst brei­tes Ange­bot zu bie­ten. Vor allem im Süden Düsseldorfs ist jedoch am Don­ners­tag mit erheb­li­chen Einschränkungen zu rechnen.

Dort drohte die Itter am Mitt­woch­abend über die Ufer zu tre­ten und den angren­zen­den Betriebs­hof Ben­rath zu überfluten. Vor­sorg­lich wurde der Betriebs­hof noch am Abend geräumt. 110 Busse und sechs Bah­nen wur­den auf einem Park­platz am Südpark und auf dem Betriebs­hof in Lie­ren­feld notdürftig abge­stellt und wer­den am Don­ners­tag­mor­gen von dort ausrücken müssen.

Im Laufe des Mitt­wochs kam es außer­dem zu Einschränkungen auf den Linien U71, U74, U83 und der U72. Die 706 musste im Tages­ver­lauf kom­plett ein­ge­stellt wer­den. Im Bus­netz kam es auf zahl­rei­chen Linien zu einer Reihe von Ausfällen und Umleitungen.

Der U‑Bahnhof „Han­dels­zen­trum“ musste wegen eines Was­ser­ein­bruchs für Fahrgäste gesperrt wer­den. Ob die­ser am Don­ners­tag wie­der genutzt wer­den kann, ent­schei­det sich frühestens am Donnerstagmorgen.

Im Stra­ßen­bahn­be­reich müssen nach Beru­hi­gung der Lage ins­be­son­dere Unterführungen und Sen­ken auf Schäden im Gleis­be­reich geprüft wer­den, die aktu­ell noch unter Was­ser stehen.