26 Bewohner aus Gebäude evakuiert — Personalintensive Nachlöscharbeiten
In der Montagnacht rückte die Feuerwehr zu einem Dachstuhlbrand in einem Mehrfamilienhaus an. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte brannte eine Dachgeschosswohnung und das Feuer hatte bereits auf den Dachstuhl übergegriffen. Durch den Einsatz von zwei Drehleitern und mehreren Trupps unter Atemschutz wurde die Brandbekämpfung durchgeführt. Zur Sicherheit evakuierten Einsatzkräfte alle 26 Bewohner aus dem Gebäude. Menschen kamen nicht zu Schaden.
In der Montagnacht meldete ein Anrufer über die Notrufnummer 112 einen brennenden Dachstuhl in einem Mehrfamilienhaus in Friedrichstadt. Sofort alarmierte der Leitstellendisponent mehrere Feuerwehr- und Rettungsdiensteinheiten zu der gemeldeten Adresse. Als nur 3 Minuten später die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, brannte bereits eine Dachgeschosswohnung und der Dachstuhl des Gebäudes. Sofort evakuierte die Feuerwehr das betroffene Wohngebäude und brachte die 26 Bewohner in einem Feuerwehrbus in Sicherheit. Zeitgleich mit der Evakuierung wurden die Löschmaßnahmen von außen über zwei Drehleitern und im Inneren des Gebäudes durch mehrere Trupps unter Atemschutz mit Löschrohren eingeleitet. Mittels Spezialsägen öffneten Einsatzkräfte das Dach und die vorhandene Dachhaut um zum Brandherd vorzudringen und diesen zu löschen. Gegen 4.00 Uhr gab der Einsatzleiter Entwarnung da das Feuer unter Kontrolle gebracht war. Aufgrund vorhandener Glutnester fanden im Anschluss der Brandbekämpfung noch personalintensive Nachlöscharbeiten statt, welche um 5.00 Uhr abgeschlossen waren.
Vorsorglich untersuchten Notfallsanitäter der Feuerwehr die Bewohner auf eine Rauchgasvergiftung. Alle Bewohner des Gebäudes blieben unverletzt und mussten nicht in ein Krankenhaus transportiert werden. Sie konnten in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Wohnung im Dachgeschoss wurde allerdings von Flammen und Rauch so stark beschädigt das diese unbewohnbar ist.
Nach viereinhalb Stunden fuhren die letzten der 44 Einsatzkräfte zu ihren Standorten zurück und die Einsatzstelle konnte der Polizei übergeben werden. Gegen 7 Uhr erfolgte durch die Feuerwehr eine routinemäßige Kontrolle der Brandstelle. Der Einsatzleiter der Feuerwehr schätzt den Sachschaden auf etwa 100.000 EUR.