Am frühen Freitagmorgen löschte die Feuerwehr Düsseldorf einen Kellerbrand in Hassels. Großteile des Treppenraumes waren bereits beim Eintreffen der Einsatzkräfte stark mit dem giftigen Brandrauch beaufschlagt. Der Rauch breitete sich auch in ein angrenzendes Gebäude aus, sodass aus beiden Gebäuden Bewohner durch die Feuerwehr gerettet werden mussten. Im Anschluss an die Brandbekämpfung wurden umfangreiche Lüftungsmaßnahmen und sehr aufwendige Nachlöscharbeiten durchgeführt, der Einsatz dauert zur Stunde noch an. Bei dem Brand wurden durch den Rettungsdienst der Stadt Düsseldorf 133 Personen untersucht und betreut, von diesen mussten 6 ins Krankenhaus transportiert werden.
Die Düsseldorfer Feuerwehr wurde am frühen Freitagmorgen zu einem Kellerbrand nach Hassels alarmiert. Als die ersten Einsatzkräfte nach kurzer Zeit an der Potsdamer Straße eintrafen, war der Treppenraum des siebenstöckigen Wohnhauses schon mit dichtem Brandrauch gefüllt und quoll bereits aus dem Gebäude, auch der Treppenraum eines Nachbargebäudes war schon verraucht. Der Einsatzleiter entsendete umgehend mehrere Löschtrupps zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in die Treppenräume sowie den Keller der beiden Mehrfamilienhäuser. Parallel zu diesen Maßnahmen forderte der Einsatzleiter weitere Unterstützung bei der Leitstelle der Feuerwehr an. Im Keller des Bandobjektes gab es mehrere Brandstellen, sodass sich die Löscharbeiten auch aufgrund der Vielzahl der gelagerten Gegenstände im Keller sehr aufwendig gestalteten. Daran schlossen sich noch umfangreiche Nachlöscharbeiten und Lüftungsmaßnahmen an. Welche zurzeit noch andauern. Ein Einsatzende ist noch nicht absehbar. Durch den Rettungsdienst der Stadt Düsseldorf wurden 133 Personen untersucht, welche vorher zum Teil von der Feuerwehr aus den Gebäuden gerettet wurden, sich zum Teil aber auch schon selbst in Sicherheit gebracht hatten. Die durch die Feuerwehr geretteten Personen wurden u.a. mit Rettungsmasken durch die Treppenräume geführt oder über Leitern der Feuerwehr in Sicherheit gebracht. Eine Person hatte sich selbst durch einen Sprung aus dem zweiten Obergeschoss in Sicherheit gebracht. Diese und fünf weitere Personen wurden leicht verletzt und mussten durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus transportiert werden. Die 127 unverletzten Personen wurden erst in Rheinbahnbussen und anschließend in einem DRK-Familienzentrum durch Einsatzkräfte versorgt. Die beiden Mehrfamilienhäuser sind zurzeit nicht mehr bewohnbar. Um die Unterbringung der Bewohner kümmern sich derzeit der Eigentümer der Gebäude in Abstimmung mit der Feuerwehr und dem Sozialamt. Vorsorglich wurden alle Wohnungen auf eine Ausbreitung von Feuer und Rauch hin kontrolliert und Lüftungsmaßnahmen eingeleitet. Mitarbeitende der Netzgesellschaft Düsseldorf begleiteten den Einsatz eng und stellten im Einsatzverlauf eine defekte Wasserleitung sowie die Stromversorgung der beiden Gebäude ab.
Zur Brandursachenermittlung hat die Feuerwehr Düsseldorf die Kriminalpolizei hinzugezogen. Es befanden sich zeitgleich bis zu 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr Düsseldorf, unter diesen auch ehrenamtliche Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr, an der Einsatzstelle. Die weitere Einsatzdauer für die Nachlöscharbeiten und Aufräumarbeiten ist noch nicht absehbar.