Landeshauptstadt investiert rund 25 Millionen Euro
Die Bauarbeiten am Comenius-Gymnasiums schreiten voran: Im Beisein von Stadtdirektor Burkhard Hintzsche fand am Dienstag, 7. März, das Richtfest für den neuen Erweiterungsbau statt.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 25 Millionen Euro. Das Projekt wird mit circa 400.000 Euro durch das Förderprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen “Gute Schule 2020” bezuschusst. Der Grundstein wurde im vergangenen Juni gelegt, die geplante Bauzeit liegt bei rund 38 Monaten.
Stadtdirektor Burkhard Hintzsche: “Im Bereich der Gymnasien haben wir seit einigen Jahren hohe Anmeldezahlen. Mit der steigenden Zahl der Schülerinnen und Schülern kommen wir hier diesem Bedarf nach und schaffen neben der reinen Vergrößerung des Schulstandortes zahlreiche neue Lern- und Begegnungsorte im Comenius-Gymnasium.”
Durch den Erweiterungsbau wird das Comenius-Gymnasium zukünftig als fünfzügige Schule mit neun Jahrgangsstufen ausgelegt. Auf einer Fläche von rund 3.900 Quadratmetern werden in dem neuen Gebäude Kursräume und zusätzliche Fachräume untergebracht, während die Klassenräume im Bestandsgebäude verortet werden. Im Erdgeschoss des Neubaus werden zudem der Ganztagsbereich und ein Multifunktionsraum beherbergt und auch die neue ebenerdige Aula soll zeitweise durch den Ganztag genutzt werden. Darüber hinaus werden in dem Erweiterungsbau breite Flurzonen mit Sitznischen geschaffen, die gleichzeitig als Selbstlernzonen genutzt werden können.
Das Gebäude wird im Nord-Westen des Grundstücks als drei- bis vier geschossiger Neubau errichtet, der an zwei Stellen in das Bestandsgebäude eingebunden wird. Das verbindende Element zwischen Neu- und Altbau bildet eine repräsentative, zweigeschossige Eingangshalle.
Nach Fertigstellung des Erweiterungsbaus wird im Rahmen des Bauvorhabens auch der vorhandene und in die Jahre gekommene Aulagang abgerissen und neu errichtet. Mit der dadurch entstehenden Flächenvergrößerung kann die Mensakapazität der steigenden Schülerzahl angepasst werden: Der Neubau wird den seitlichen Küchenanbau einbinden und bekommt darüber hinaus einen zusätzlichen eigenen Eingang an der Lütticher Straße.
Die gesamten Bauarbeiten finden während des laufenden Schulbetriebs in mehreren Bauphasen statt. Im ersten Bauabschnitt wird zunächst der Erweiterungsbau errichtet. Nach Fertigstellung des neuen Gebäudes werden zudem weitere Sanierungsmaßnahmen am 9.455 Quadratmeter großen Bestandsgebäude durchgeführt.