Ein rasantes Finale erlebte am Samstag die traditionelle Fuchsjagd der Prinzengarde Blau-Weiss auf der Galopprennbahn: Vor rund 100 Mitgliedern und Gästen, die das spannende Geschehen auf der Tribüne begeistert verfolgten, galoppierte Erminio Biasin dem übrigen Teilnehmerfeld auf und davon und schaffte es mit großem Vorsprung, den an der Schulter von Patricia Lemely befestigten Fuchsschwanz zu greifen. Nach 2013 und 2016 durfte der Ehrensenator der Prinzengarde Blau-Weiss nun bereits zum dritten Mal die begehrte Trophäe jubelnd in die Höhe recken und später den Pokal des Jagdherrn in Empfang nehmen.
Der Jagd auf den Fuchsschwanz voraufgegangen war ein 16 Kilometer langer Ritt durch den Grafenberger bzw. Aaper Wald. „Master“ des 14-köpfigen Reiterfeldes war zum ersten Mal der Jagdherr höchstpersönlich. Aus Anlass seines 5 x 11-jährigen Jubiläums als Mitglied der Prinzengarde Blau-Weiss hatte sich Rittmeister Walter Schmitz einen Traum erfüllt und die Schirmherrschaft über die Fuchsjagd übernommen. Zum Kreis der aktiven Teilnehmer*innen gehörte auch eine Abordnung des K.K. Oecher Storm 1881, dem ältesten berittenen Korps von Aachen, zu dem die Prinzengarde Blau-Weiss seit einigen Jahren freundschaftliche Beziehungen pflegt.
Unter der Regie des Jagdherrn bescherte die Venetiengarde allen Gästen auf der Rennbahn einen abwechslungsreichen Nachmittag. Dazu gehörte neben den Darbietungen der Düsseldorfer Parforcehornbläser u.a. der Hubertussegen durch Gardepfarrer Oliver Dregger und ein Unterhaltungsprogramm für Kinder. Blau-Weiss-Präsident Lothar Hörning sprach in seinem Resümee denn auch von einem „großartigen Tag“. Er dankte Walter Schmitz und seinem Team für die hervorragende Organisation der Fuchsjagd und betonte: Ich denke, dass die Prinzengarde Blau-Weiss erneut beweisen hat, wie gut man Reitsporttradition pflegen und zugleich neu interpretieren kann.“
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