Feuerwehr

Sym­bol­bild Feu­er­wehr Düs­sel­dorf Foto: LOKALBÜRO

 

 

Don­ners­tag­abend wurde die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf durch eine auto­ma­ti­sche Brand­mel­de­an­lage zu einem Ent­ste­hungs­brand in einem Fut­ter­mit­tel­be­trieb alar­miert. Zur Brand­be­kämp­fung und zur Ent­rau­chung des Betrie­bes setzte der Ein­satz­lei­ter 3 Lösch­trupps ein. Ein Betriebs­an­ge­hö­ri­ger und ein Feu­er­wehr­mann ver­letz­ten sich bei dem Ein­satz leicht.

Kurz nach 18 Uhr erreichte die Leit­stelle der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf ein auto­ma­ti­sier­ter Feu­er­alarm durch eine Brand­mel­de­an­lage in einem Indus­trie­be­trieb im Hafen. Die ers­ten Ein­hei­ten, die sich auf der Rück­fahrt von einem vor­he­ri­gen Ein­satz befan­den, tra­fen bereits nach 7 Minu­ten an der Ein­satz­stelle ein. Zudem wurde wegen der Lage im Hafen das Lösch­boot und ein Ret­tungs­boot alar­miert. Nach­dem vor Ort zunächst von außen kein Feuer und kein Rauch fest­ge­stellt wer­den konnte, bestä­tigte sich bei wei­te­rer Erkun­dung durch die Ein­satz­kräfte ein Scha­den­feuer im Bereich der Pro­duk­tion. In einem Bereich des Betrie­bes, in dem Getreide zur Fut­ter­mit­tel­her­stel­lung durch die Pro­duk­ti­ons­ma­schi­nen geför­dert wird, ent­zün­dete sich der Roh­stoff. Trotz der erfolg­rei­chen Lösch­ver­su­che durch Mit­ar­bei­tende der Firma, tra­fen die Lösch­trupps auf Glut­nes­ter und eine nicht uner­heb­li­che Rauch­ent­wick­lung. Sofort wur­den wei­tere Lösch­ein­hei­ten durch den Ein­satz­lei­ter nach­ge­for­dert und das gesamte Gebäude über 7 Eta­gen mit den bereits vor Ort befind­li­chen Kräf­ten auf Rauch, wei­tere Brand­herde und even­tu­ell ver­letzte Per­so­nen kon­trol­liert. Zudem wurde zum Ablö­schen der Glut­nes­ter und zur Küh­lung der umlie­gen­den Berei­che in der Anlage ein C‑Rohr vor­ge­nom­men. Ins­ge­samt waren dazu 3 Trupps eingesetzt.

Ein Mit­ar­bei­ter des Betrie­bes wurde durch den Ret­tungs­dienst betreut, da der Ver­dacht bestand, dass gif­ti­ger Rauch ein­ge­at­met wurde. Vor­sorg­lich wurde er in ein Kran­ken­haus trans­por­tiert. Bei dem Ein­satz ver­letzte sich wei­ter­hin ein Feu­er­wehr­mann leicht, so dass er eben­falls durch einen bereit­ge­stell­ten Ret­tungs­wa­gen ins nächst­ge­le­gene Krank­haus trans­por­tiert wer­den musste. Er konnte das Kran­ken­haus zwi­schen­zeit­lich wie­der ver­las­sen und sei­nen Dienst fort­set­zen. Die Brand­ur­sa­che ist unklar.