Am kommenden Samstag, den 26. August, lädt der Heimatverein Derendorfer Jonges ab 12 Uhr zum großen Familien-und Nachbarschaftsfest an der Buscher Mühle ein. Neben der historischen Mühle an der Mulvanystraße 15 gibt es bis 19 Uhr Musik, Essen und Trinken und viel Zeit für Gespräche über das Leben im Viertel.
Die Derendorfer Jonges hoffen auf eine große Party neben der historischen Mühle. Es gibt Live-Musik von The Jolly Family (14.30 Uhr), der Werstener Music Company (16 Uhr) und Kokolores (ca. 17 Uhr). Dazwischen sorgt wie immer DJ Werner für Stimmung. Für Kinder gibt es reichlich Programm. Das Spielmobil von Flingern Mobil ist da, Zauberer Charlie Martin wird gegen 15 Uhr auftreten. Außerdem versteckt Puppenspielerin Cornelia Wendel vom Schattentheater Düsseldorf im Park um die Mühle Figuren aus dem Märchen „der kleine Wassermann“, das Kinder mit Anleitung entdecken können.
Für Essen und Trinken haben die die Derendorfer Jonges ebenfalls gesorgt: Es gibt Kaffee und Kuchen, Gegrilltes sowie Uerige vom Fass und alkoholfreie Getränke sowie eigens kreierten Mühlenschnaps. Das Team um Herbert Neukirchen wird den Grill anwerfen. Das Familienfest an der Buscher Mühle ist nur eine von zwei Gelegenheiten im Jahr in denen die Mühle für die Öffentlichkeit geöffnet wird. In der Mühle wird es Informationen zur Geschichte der ältesten Mühle Düsseldorfs geben.
Bereits 1992 haben die Derendorfer Jonges das erste Fest rund um die Mühle veranstaltet. Damals war der Anlass die Wiedereröffnung nach den großen Renovierungsarbeiten.
Hintergrund zur Buscher Mühle
Seit seiner Gründung ist der Erhalt der letzten Mühle Düsseldorfs ein Schwerpunkt in der Arbeit des Heimatvereins Derendorfer Jonges, obwohl sie nach heutigen Stadtgrenzen in Düsseltal und nicht in Derendorf liegt. Die Entstehung der Buscher Mühle wird im Anfang des 14. Jahrhunderts vermutet. Im Kriegsjahr 1944 wurde sie schwer beschädigt. Nach Renovierungsarbeiten gelang es 1992 Baas Andreas Dahmen mit der Stadt einen Vertrag auszuhandeln, der den Derendorfer Jonges die Mühle zu einem symbolischen Preis für 25 Jahre überließ. Für über 520.000,- DM veranlasste der Heimatverein eine erneute Renovierung und die Instandsetzung des Wasserrades.