Warn­schil­der wie hier am Hof­gar­ten­teich sind über­all an den Gewäs­sern auf­ge­stellt Foto: LOKALBÜRO

 

Die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf weist dar­auf hin, dass das Betre­ten von zuge­fro­re­nen Gewäs­sern sehr gefähr­lich ist. Die der­zei­ti­gen Win­ter­tem­pe­ra­tu­ren sor­gen für so man­che zuge­fro­rene Tei­che und Gewäs­ser. Die Feu­er­wehr warnt vor den lebens­ge­fähr­li­chen Aus­flü­gen auf das Eis! Beson­ders gefähr­det sind Kin­der. Leicht über­schät­zen sie die oft viel zu dünne Eis­de­cke. Auch wenn in Ufer­nähe das Eis fest erscheint, kann es ein paar Meter wei­ter gefähr­lich wer­den. Bricht das Eis weg, fal­len die Men­schen unwei­ger­lich in das eisige Was­ser. Die Folge sind lebens­ge­fähr­li­che Unter­küh­lun­gen. Bereits nach zwei Minu­ten haben Kin­der kaum noch eine Über­le­bens­chance. Wich­tig ist, im Ernst­fall sofort die Feu­er­wehr unter 112 zu alarmieren.

Zuletzt brach ein Mann am Kar­ne­vals­wo­chen­ende 2020 im IHZ-Park nachts ins Eis ein. Nur durch das schnelle Ein­grei­fen zweier Poli­zis­ten, wenige Augen­bli­cke nach­dem der Mann ins Eis ein­ge­bro­chen war, konnte die­ser aus dem eisi­gen Was­ser geret­tet wer­den. Anschlie­ßend musste er mit star­ken Unter­küh­lun­gen in ein Kran­ken­haus gebracht werden.

Feu­er­wehr probt regel­mä­ßig den Ernstfall
Schon mit Beginn der Win­ter­zeit berei­ten sich die Ein­satz­kräfte und vor allem die Tau­cher­staf­fel der Düs­sel­dor­fer Feu­er­wehr auf die Eis­ret­tungs­ein­sätze vor. In theo­re­ti­schen Unter­richts­stun­den an den Feu­er­wa­chen wird die Vor­ge­hens­weise bei ins Eis ein­ge­bro­che­nen Men­schen geschult. Sobald sich erste Eis­de­cken bil­den, probt die Feu­er­wehr auch den Ernst­fall: So trai­nie­ren die Ein­satz­kräfte regel­mä­ßig die Ret­tung einer im Eis ein­ge­bro­che­nen Per­son. Diese Übun­gen wer­den regel­mä­ßig auf den Tei­chen und Seen im Stadt­ge­biet geübt. Nur so kann im Ein­satz­fall jeder Hand­griff sit­zen und der Ver­un­glückte schnell aus dem kal­ten Was­ser befreit wer­den. Die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf ver­fügt über Schnell­ein­satz­boote, spe­zi­elle Über­le­bens­an­züge und Ret­tungs­lei­nen, mit denen die Ein­satz­kräfte auch bei kal­ten Wit­te­rungs­be­din­gun­gen Men­schen aus Gewäs­sern ret­ten kön­nen, ohne sel­ber zu unter­küh­len oder unter­zu­ge­hen. Die Tau­cher­staf­fel kom­ple­men­tiert die pro­fes­sio­nelle und schnelle Hilfe mit ent­spre­chen­dem Know-how und der dazu­ge­hö­ri­gen Spe­zi­al­aus­rüs­tung wie dem Eisretter.

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