VW Golf krachte gegen Leit­planke — Insas­sen zunächst flüch­tig Foto: Patrick Schüller

 

In der Nacht zu Frei­tag ereig­nete sich auf der Rathel­beck­straße ein schwe­rer Ver­kehrs­un­fall, bei dem ein VW Golf fron­tal gegen eine Leit­planke prallte. Beim Ein­tref­fen der Ret­tungs­kräfte bot sich den Ein­satz­kräf­ten zunächst ein ver­wir­ren­des Bild: Das Fahr­zeug war stark beschä­digt, von den Insas­sen fehlte jedoch jede Spur.

Unmit­tel­bar nach der Unfall­mel­dung such­ten die Ein­satz­kräfte im Nah­be­reich nach mög­li­chen Betei­lig­ten. Erst im Ver­lauf der Maß­nah­men mel­dete sich ein jun­ger Mann bei der Poli­zei und gab an, Bei­fah­rer des ver­un­fall­ten Fahr­zeugs gewe­sen zu sein. Der Mann wies Ver­let­zun­gen auf und wurde nach einer Erst­ver­sor­gung vor Ort zur wei­te­ren Behand­lung in ein Kran­ken­haus gebracht.

Wäh­rend der fort­lau­fen­den Suche konnte eine wei­tere Per­son in der Nähe des Unfall­or­tes auf­ge­fun­den wer­den. Der Betrof­fene wies nur leichte Ver­let­zun­gen auf und bedurfte kei­ner sta­tio­nä­ren Ver­sor­gung. Ers­ten offi­zi­el­len Anga­ben zufolge waren beide Per­so­nen zum Unfall­zeit­punkt nicht im Besitz einer gül­ti­gen Fahrerlaubnis.

Die Rathel­beck­straße war wäh­rend der Ber­gungs- und Siche­rungs­maß­nah­men im Bereich der Unfall­stelle für den Ver­kehr gesperrt, was zeit­weise zu Ver­kehrs­be­hin­de­run­gen führte. Die Poli­zei hat Ermitt­lun­gen auf­ge­nom­men, um die Frage zu klä­ren, wer von den bei­den Insas­sen das Fahr­zeug geführt hat. Da beide zum Zeit­punkt der Kon­trolle kei­nen Füh­rer­schein vor­wei­sen konn­ten, wur­den ihnen jeweils Blut­pro­ben ent­nom­men, um eine mög­li­che Beein­flus­sung durch Alko­hol oder Dro­gen festzustellen.