Die Stadt muss 109 Bäume kranke und abgestorbene Bäume fällen. Die Arbeiten sind im Ergebnis der städtischen Baumkontrollen nötig, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und beginnen in den kommenden Tagen. Vorab werden die Bäume auf besetzte Bruthöhlen und Nester untersucht.
Unter den 109 Bäumen sind 49 Straßenbäume und 60 in Grünanlagen. 27 Bäume sind bereits abgestorben, weitere 37 absterbend. Betroffen sind unter anderem:
- Nordfriedhof, 15 Bäume
- Ronsdorfer Straße, neun Bäume
- Friedhof Heerdt, sieben Bäume
- Wildpark, sieben Bäume
- Schlosspark Mickeln, acht Bäume
Bevor die Arbeiten beginnen, informiert die Stadt Anwohnende und Passanten mit Banderolen an den betroffenen Bäumen. Darüber hinaus kommuniziert die Verwaltung Baumfällungen über die Kartenanwendung Düsseldorf Maps unter https://maps.duesseldorf.de/ in der Themenkategorie Baumbestand.
Ziel der Stadt ist es, möglichst viele der Standorte erneut zu bepflanzen. Für die Nachpflanzung der Straßenbäume veranlasst die Verwaltung sogenannte Umlaufverfahren. Dabei prüfen unter anderem die Netzgesellschaft, der Stadtentwässerungsbetrieb und die Telekom die nahegelegenen Leitungstrassen und ihren Abstand zum Baumstandort. Ebenso sind notwendige Abstände zu den Verkehrsanlagen sowie brandschutztechnische Belange zu beachten.
Parallel läuft in Düsseldorf die Pflanzsaison auf Hochtouren. Bis zum kommenden Frühjahr bringt die Stadt 1.500 Bäume in die Erde. Darunter sind 210 Nachpflanzungen von Straßenbäumen, 440 Maßnahmen im Stadtbaumkonzept, 230 Bäume in Grünanlagen, 225 Bäume auf Privatgrundstücken im Rahmen der Aktion “Dein Baum” und 150 Bäume im Rahmen von Bauprojekten. Zudem sind 75 Schattenbäume auf Spielplätzen vorgesehen, 70 Bäume auf Friedhöfen und 100 in Sportanlagen. Zusätzlich pflanzt die Stadt 20.000 neue Setzlinge im Stadtwald.