Dia­kon Kay Adam © LB / Olaf Oidtmann

 

Musik, Mund­art und Gemein­schaft im Her­zen der Stadt

In einer bis auf den letz­ten Platz gefüll­ten Kir­che St. Maxi­mi­lian fei­er­ten die Mund­art­freunde Düs­sel­dorf 1969 e.V. am drit­ten Advent einen fest­li­chen Nach­mit­tag. Rund 100 Ver­eins­mit­glie­der und Gäste erleb­ten eine gelun­gene Ver­an­stal­tung, die rhei­ni­sche Mund­art, beein­dru­ckende Musik und besinn­li­che Gemein­schaft in den Mit­tel­punkt stellte.

Der Vor­sit­zende der Mund­art­freunde, Det­lef Hüt­ten, hieß die Anwe­sen­den herz­lich will­kom­men. Zu den beson­de­ren Höhe­punk­ten zählte der Vor­trag eines mund­art­li­chen Tex­tes der bekann­ten “Grand Dame” der Düs­sel­dor­fer Mund­art, Monika Voss, der vom Vor­sit­zen­den des Prin­zen­clubs, Jobsi Dries­sen, prä­sen­tiert wurde. Lit­ur­gisch durch die Feier führte Dia­kon Kay Adam, selbst ehe­ma­li­ger Prinz der Kar­ne­vals­ses­sion 2006.

Musi­ka­li­sche Glanz­punkte setz­ten die ukrai­ni­schen Künst­ler Rus­lana Dant­schenko (Gesang), Irma Sha­trowa (Orgel) und Ivan Maltsev (Trom­pete). Unter der musi­ka­li­schen Lei­tung von Caro­line Merz boten sie ein viel­sei­ti­ges Reper­toire aus klas­si­scher und kirch­li­cher Musik dar, das die Zuhö­rer sicht­lich bewegte.

Auch die Mund­art prägte den Nach­mit­tag in beson­de­rer Weise. Monika Voss selbst trug wei­tere Texte vor, die das Publi­kum glei­cher­ma­ßen zum Schmun­zeln und Nach­den­ken anreg­ten. Ein beson­de­rer Genuss war die Weih­nachts­ge­schichte in mund­art­li­cher Form.

Ergänzt wurde die Feier durch bewe­gende Für­bit­ten, die von pro­mi­nen­ten Düs­sel­dor­fern wie Bür­ger­meis­ter Josef Hin­kel, der stell­ver­tre­ten­den Vor­sit­zen­den der Mund­art­freunde Sabine Hanna, Gerd Schlü­ter sowie Lothar Inden, dem lang­jäh­ri­gen Chef der St. Sebas­tia­nus Schüt­zen, vor­ge­tra­gen wur­den. Auch der Prä­si­dent des Comi­tees Düs­sel­dor­fer Car­ne­val, Lothar Hör­ning, trug zur besinn­li­chen Stim­mung bei.

Ein fei­er­li­cher Höhe­punkt war der Ein­satz von Wolf­gang Rol­s­ho­ven, Baas der Jon­ges, und Die­ter Dun­ker­beck, Ehren­rats­vor­sit­zen­der der Jon­ges, die gemein­sam mit Bür­ger­meis­ter Josef Hin­kel den Got­tes­dienst als Mess­die­ner begleiteten.

Der fest­li­che Nach­mit­tag wurde durch die groß­zü­gige Unter­stüt­zung des Prin­zen­clubs und von Will Breuer ermög­licht. Die Ver­an­stal­tung zeigte ein­drucks­voll, wie Musik, Mund­art und Gemein­schaft in der Vor­weih­nachts­zeit Men­schen zusam­men­brin­gen und Her­zen berüh­ren können.

Abschlie­ßend betonte Det­lef Hüt­ten: „Wir sind stolz dar­auf, die rhei­ni­sche Mund­art mit sol­chen Ver­an­stal­tun­gen leben­dig zu hal­ten und gleich­zei­tig die Viel­falt und das kul­tu­relle Erbe unse­rer Stadt zu feiern.“

 

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