Woh­nungs­brand in der Suit­ber­tus­straße Foto: Patrick Schüller

 

Mon­tag, 29. Juli 2024, 23.12 Uhr, Suit­ber­tus­straße, Bilk

Die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf ret­tete am spä­ten Mon­tag­abend einen 58-jäh­ri­gen Mie­ter aus sei­ner bren­nen­den Woh­nung in Düs­sel­dorf Bilk. Par­al­lel dazu lösch­ten die Feu­er­wehr­leute das Feuer im zwei­ten Ober­ge­schoss und führ­ten meh­rere Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner ins Freie. Zwei Men­schen kamen für eine wei­tere medi­zi­ni­sche Behand­lung ins Kran­ken­haus. Zur Ermitt­lung der Brand­ur­sa­che hat die Kri­mi­nal­po­li­zei die Ermitt­lun­gen aufgenommen.

Gegen 23.15 Uhr erhielt die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf die Infor­ma­tion über einen Brand in einem Mehr­fa­mi­li­en­haus auf der Suit­ber­tus­straße. Umge­hend ent­sen­dete der Leit­stel­len­mit­ar­bei­ter meh­rere Ein­hei­ten von Feu­er­wehr und Ret­tungs­dienst zur gemel­de­ten Adresse in Bilk. Als die ers­ten Ein­satz­kräfte nur wenige Minu­ten spä­ter vor Ort ein­tra­fen, stell­ten diese ein Feuer in einer Woh­nung im zwei­ten Ober­ge­schoss des Gebäu­des fest. Sofort lei­te­ten die Ein­satz­kräfte eine Men­schen­ret­tung sowie eine Brand­be­kämp­fung über den bereits ver­qualm­ten Trep­pen­raum des Mehr­fa­mi­li­en­hau­ses ein. In der Brand­woh­nung fan­den die Ret­tungs­kräfte einen 58-Jäh­ri­gen vor, der ins Freie geret­tet wurde und den im Anschluss Not­fall­sa­ni­tä­ter und Not­arzt medi­zi­nisch erst­ver­sorg­ten. Wei­tere Mie­te­rin­nen und Mie­ter muss­ten durch die Feu­er­wehr über Lei­tern ins Freie geret­tet oder mit­tels Atem­maske über den Trep­pen­raum geführt wer­den. Durch ihr schnel­les Ein­grei­fen ver­hin­der­ten die rund 45 Ein­satz­kräfte eine Aus­brei­tung des Feu­ers auf wei­tere Teile des Gebäu­des. Ins­ge­samt wur­den neun Men­schen durch den Ret­tungs­dienst der Lan­des­haupt­stadt unter­sucht. Zwei von ihnen muss­ten zur wei­te­ren medi­zi­ni­schen Behand­lung in ein Kran­ken­haus trans­por­tiert werden.

Wäh­rend der Ein­satz­maß­nah­men der Feu­er­wehr musste die Straße im Bereich der Ein­satz­stelle gesperrt wer­den. Die Strom­ver­sor­gung wurde durch die Netz­ge­sell­schaft Düs­sel­dorf im gesam­ten Gebäude abge­stellt. Das Gebäude ist aktu­ell nicht bewohn­bar. Die Stadt küm­merte sich um die Unter­brin­gung von ins­ge­samt 14 Bewoh­ne­rin­nen und Bewohnern.

Nach etwa drei­ein­halb Stun­den kehr­ten die letz­ten Ein­satz­kräfte zu ihren Stand­or­ten zurück. Die Kri­mi­nal­po­li­zei hat die Ermitt­lun­gen zur Brand­ur­sa­che übernommen.