Feuerwehr

Sym­bol­bild Feu­er­wehr Düs­sel­dorf Foto: LOKALBÜRO

 

60 Feu­er­wehr­leute lösch­ten Mon­tag Abend über fünf Stun­den eine bren­nende Gärt­ne­rei auf einem Kli­nik­ge­lände. Der Brand­rauch war für die Ein­satz­kräfte bereits weit­hin erkenn­bar. Das Gebäude war zu Beginn bereits teil­weise ein­ge­stürzt und brannte lich­ter­loh. Das durch den Brand stark beschä­digte Gebäude konn­ten die Ein­satz­kräfte nicht mehr betre­ten und die Lösch­ar­bei­ten muss­ten von außen erfol­gen. Bei dem Brand kamen keine Men­schen zu scha­den. Die Poli­zei hat die Ermitt­lun­gen zur Brand­ur­sa­che auf­ge­nom­men. Die Höhe des Sach­scha­dens kann erst zu einem spä­te­ren Zeit­punkt bezif­fert werden.

Am Mon­tag­abend wurde die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf zu einem Feuer auf einem Kli­nik­ge­lände in Luden­berg geru­fen. Dort brannte eine Gärt­ne­rei auf einer Flä­che von 30 mal 40 Metern bereits bei Ein­tref­fen der Ein­satz­kräfte lich­ter­loh und war zu die­sem frü­hen Zeit­punkt bereits teil­ein­ge­stürzt. Der Ein­satz­lei­ter bil­dete umge­hend zwei Ein­satz­ab­schnitte, sodass die Ein­satz­kräfte aus dem süd­li­chen und nörd­li­chen Bereich des Gebäu­des den Brand bekämpf­ten und zeit­gleich mit einer soge­nann­ten Rie­gel­stel­lung die benach­bar­ten Gebäude vor einem Flam­men­über­schlag schütz­ten. In der Spitze lösch­ten die rund 60 Feu­er­wehr­leute, dar­un­ter ehren­amt­li­che Hel­fe­rin­nen und Hel­fer der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr, die Flam­men mit rund 3.500 Litern Was­ser pro Minute. Der mas­sive Ein­satz von Lösch­was­ser und begüns­tigt vom ein­set­zen­den Regen gelang es der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf, den Brand schnell unter Kon­trolle zu brin­gen. Bereits zu Beginn des Ein­sat­zes zog der Ein­satz­lei­ter das städ­ti­sche Umwelt­amt in die Abspra­chen zu den Lösch­ar­bei­ten mit ein, sodass in enger Abstim­mung mit dem Bereit­schafts­dienst die Ein­satz­kräfte Schaum­mit­tel einsetzten.

Durch die mas­sive Brand­ein­wir­kung auf das Gebäude war dies bereits teil­ein­ge­stürzt und konnte durch die Ein­satz­kräfte nicht mehr betre­ten wer­den. Zur Ein­schät­zung der Stand­si­cher­heit unter­stützte ein Mit­ar­bei­ter des städ­ti­schen Bau­auf­sichts­am­tes den Ein­satz­lei­ter mit dem Ergeb­nis, dass das Gebäude akut ein­sturz­ge­fähr­det ist. Im wei­te­ren Ver­lauf kon­trol­lier­ten die Ein­satz­kräfte ein direkt an die Gärt­ne­rei angren­zen­des Gebäude auf eine Aus­brei­tung von Feuer und Rauch und stell­ten einen Brand im Dach­be­reich und im Erd­ge­schoss fest. Um hier die Flam­men schnell zu löschen, muss­ten die Feu­er­wehr­leute Berei­che der Dach­haut gewalt­sam öff­nen. Hier gelang es, den Brand schnell zu kon­trol­lie­ren und eine wei­tere Aus­brei­tung zu ver­hin­dern. Nach über fünf Stun­den konnte der Ein­satz­lei­ter “Feuer aus” an die Leit­stelle der Feu­er­wehr mel­den. Vor­sorg­lich stell­ten Mit­ar­bei­tende der Netz­ge­sell­schaft Düs­sel­dorf die Strom- und Was­ser­zu­fuhr für den betrof­fe­nen Bereich ab.

Rou­ti­ne­mä­ßig führ­ten Ein­satz­kräfte in den frü­hen Mor­gen­stun­den eine Brand­nach­schau durch. Dabei ent­deck­ten diese ver­ein­zelte Glut­nes­ter, die schnell abge­löscht waren. Ver­letzte durch Brand gab es keine. Zur Ermitt­lung der Brand­ur­sa­che hat die Kri­mi­nal­po­li­zei ihre Arbeit aufgenommen.