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Mit einem sym­bo­li­schen Spa­ten­stich durch den Bei­geord­ne­ten für Mobi­li­tät der Stadt Düs­sel­dorf, Jochen Kral, die Vor­stands­spre­che­rin des Ver­kehrs­ver­bunds Rhein-Ruhr (VRR), Gabriele Matz, und Rhein­bahn-Vor­stand Michael Rich­arz beginnt der Neu­bau eines moder­nen Busports auf dem Betriebs­hof der Rhein­bahn in Heerdt. Die Fer­tig­stel­lung ist für die zweite Jah­res­hälfte 2024 geplant, die Kos­ten lie­gen bei rund 30 Mil­lio­nen Euro. VRR und Stadt Düs­sel­dorf för­dern den Neubau.

Auf dem Betriebs­hof der Rhein­bahn in Heerdt ent­steht auf einer Flä­che von rund 5.500 Qua­drat­me­tern ein moder­ner Busport, der Platz für 60 bat­te­rie­elek­tri­sche Busse und die dazu­ge­hö­rige Lade-Infra­struk­tur bie­tet. Unter­teilt ist der Neu­bau in zwei Abstell­hal­len für jeweils 30 bat­te­rie­elek­tri­sche Busse und eine mit­tig dazwi­schen ange­ord­nete Bus-Wasch­straße. In einem Geschoss über der Abstell­flä­che ist die Lade-Infra­struk­tur für die ins­ge­samt 60 Busse ange­ord­net. Mit einer Pho­to­vol­ta­ik­an­lage auf dem begrün­ten Dach pro­du­ziert die Rhein­bahn eige­nen, sau­be­ren Strom.

Moderne Abstel­lung für Batteriebusse
Der Busport ent­steht auf der Flä­che, auf der bei einem Brand im April 2021 die dama­lige Bus-Abstell­halle, eine Wasch­halle und 38 Busse zer­stört wur­den. Mit dem Neu­bau ver­grö­ßert die Rhein­bahn die Flä­che und ersetzt nicht nur die Abstell- und die Wasch­halle, son­dern baut einen moder­nen Busport, der die hohen Anfor­de­run­gen an das Abstel­len und das Laden von Bat­te­rie­bus­sen erfüllt. Zudem bie­tet er mit 60 Abstell­plät­zen deut­lich mehr Kapazität.

Rhein­bahn-Vor­stand Michael Rich­arz: „Mit der geplan­ten Fer­tig­stel­lung in 2024 ist der Betriebs­hof Heerdt der erste der ins­ge­samt fünf Betriebs­höfe der Rhein­bahn, der voll­stän­dig für die E‑Mobilität aus­ge­baut ist. Auf den ins­ge­samt 60 Stell­plät­zen wer­den die vor­han­de­nen und die sich in Beschaf­fung befind­li­chen Bat­te­rie­busse wäh­rend der nächt­li­chen Betriebs­pause abge­stellt und geladen.“

VRR und Stadt Düs­sel­dorf för­dern den Neubau
Die Mehr­kos­ten für die Lade­tech­nik wer­den aus Mit­teln des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len durch den Ver­kehrs­ver­bund Rhein-Ruhr (VRR) geför­dert. Der heute im Rah­men des Spa­ten­stichs über­ge­bene Bescheid hat einen För­der­satz von 90 Pro­zent und ein Volu­men in Höhe von 6,1 Mil­lio­nen Euro.

„Mit die­ser För­de­rung unter­stüt­zen wir die Rhein­bahn nicht nur beim Wie­der­auf­bau ihrer Betriebs­an­la­gen, son­dern leis­ten einen wich­ti­gen Bei­trag, um Elek­tro­busse als res­sour­cen­scho­nende Alter­na­tive zum

Die­sel lang­fris­tig im Ver­bund­raum zu eta­blie­ren. Denn der Ein­satz von Elek­tro­bus­sen ist ein nach­hal­ti­ger Bei­trag zur Reduk­tion des loka­len Abgas­aus­sto­ßes und somit ein wesent­li­cher Punkt für bes­sere Luft in den Städ­ten“, sagt VRR-Vor­stands­spre­che­rin Gabriele Matz.

Mit der moder­nen Pho­to­vol­ta­ik­an­lage auf dem Dach des Busports gewinnt die Rhein­bahn eigene und sau­bere Ener­gie. Die Anlage erstreckt sich über circa 4.000 Qua­drat­me­ter. Die Kos­ten belau­fen sich auf rund 500.000 Euro, die Stadt Düs­sel­dorf för­dert die Anlage zu hun­dert Prozent.

„Der neue Busport ist das erste Pro­jekt der Solar­of­fen­sive, das die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf mit rund 500.000 Euro aus dem Kli­ma­schutz-Etat bei der Rhein­bahn för­dert. Unser Ziel ist es, alle geeig­ne­ten Dach­flä­chen der städ­ti­schen Lie­gen­schaf­ten mit Pho­to­vol­taik (PV) nach­zu­rüs­ten, sowie alle Neu­bau­ten mit PV aus­zu­stat­ten – es ist ein zen­tra­ler Bau­stein im Vor­ha­ben der Lan­des­haupt­stadt, bis 2035 kli­ma­neu­tral zu wer­den. Große Dach­flä­chen, wie hier beim Busport sind wirt­schaft­lich betrach­tet beson­ders attrak­tiv. Aber auch unter Kli­ma­schutz­ge­sichts­punk­ten betrach­tet, stim­men die Zah­len: 100 Pro­zent des durch die PV-Anlage erzeug­ten grü­nen Stroms blei­ben in Düs­sel­dorf. Die 590 Module erzeu­gen pro Jahr rund 195 Mega­watt-Stun­den Strom. Damit wer­den, wenn der Bun­des­strom­mix zu Grunde gelegt wird, jähr­lich rund 120 Ton­nen CO2-Emis­sio­nen ver­mie­den. Zudem ist die Elek­tri­fi­zie­rung der Bus­flotte ein wich­ti­ger Schritt zur Stär­kung des kli­ma­neu­tra­len ÖPNV in Düs­sel­dorf“, erläu­tert Mobi­li­täts- und Umwelt­de­zer­nent Jochen Kral.

 

Mit einem sym­bo­li­schen Spa­ten­stich durch Rhein­bahn-Vor­stand Michael Rich­arz, die Vor­stands­spre­che­rin des Ver­kehrs­ver­bunds Rhein-Ruhr (VRR), Gabriele Matz, und den Bei­geord­ne­ten für Mobi­li­tät der Stadt Düs­sel­dorf, Jochen Kral, beginnt der Neu­bau eines moder­nen Busports auf dem Betriebs­hof der Rhein­bahn in Heerdt Foto: Rheinbahn