Montag, 29. Juli 2024, 23.12 Uhr, Suitbertusstraße, Bilk
Die Feuerwehr Düsseldorf rettete am späten Montagabend einen 58-jährigen Mieter aus seiner brennenden Wohnung in Düsseldorf Bilk. Parallel dazu löschten die Feuerwehrleute das Feuer im zweiten Obergeschoss und führten mehrere Bewohnerinnen und Bewohner ins Freie. Zwei Menschen kamen für eine weitere medizinische Behandlung ins Krankenhaus. Zur Ermittlung der Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.
Gegen 23.15 Uhr erhielt die Feuerwehr Düsseldorf die Information über einen Brand in einem Mehrfamilienhaus auf der Suitbertusstraße. Umgehend entsendete der Leitstellenmitarbeiter mehrere Einheiten von Feuerwehr und Rettungsdienst zur gemeldeten Adresse in Bilk. Als die ersten Einsatzkräfte nur wenige Minuten später vor Ort eintrafen, stellten diese ein Feuer in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss des Gebäudes fest. Sofort leiteten die Einsatzkräfte eine Menschenrettung sowie eine Brandbekämpfung über den bereits verqualmten Treppenraum des Mehrfamilienhauses ein. In der Brandwohnung fanden die Rettungskräfte einen 58-Jährigen vor, der ins Freie gerettet wurde und den im Anschluss Notfallsanitäter und Notarzt medizinisch erstversorgten. Weitere Mieterinnen und Mieter mussten durch die Feuerwehr über Leitern ins Freie gerettet oder mittels Atemmaske über den Treppenraum geführt werden. Durch ihr schnelles Eingreifen verhinderten die rund 45 Einsatzkräfte eine Ausbreitung des Feuers auf weitere Teile des Gebäudes. Insgesamt wurden neun Menschen durch den Rettungsdienst der Landeshauptstadt untersucht. Zwei von ihnen mussten zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus transportiert werden.
Während der Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr musste die Straße im Bereich der Einsatzstelle gesperrt werden. Die Stromversorgung wurde durch die Netzgesellschaft Düsseldorf im gesamten Gebäude abgestellt. Das Gebäude ist aktuell nicht bewohnbar. Die Stadt kümmerte sich um die Unterbringung von insgesamt 14 Bewohnerinnen und Bewohnern.
Nach etwa dreieinhalb Stunden kehrten die letzten Einsatzkräfte zu ihren Standorten zurück. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen.