Sym­bol­bild Bau­stelle Fried­rich­straße Foto: LOKALBÜRO

 

Arbei­ter legen im Sep­tem­ber im ers­ten Teil­ab­schnitt süd­lich der Bach­straße bis zum Fürs­ten­wall los

Die kom­ple­xen Bau­ar­bei­ten zur Umge­stal­tung der Fried­rich­straße gehen jetzt in eine neue und ent­schei­dende Phase. Nach den umfang­rei­chen Arbei­ten im Unter­grund, die für die Anlie­ger mit nicht ver­meid­ba­ren Beein­träch­ti­gun­gen ver­bun­den waren, kön­nen nun ab Sep­tem­ber 2024 abschnitts­weise die Bau­ar­bei­ten zur Ver­schö­ne­rung der Ober­flä­che begin­nen. Los geht es süd­lich der Bach­straße bis zum Fürstenwall.

Die Umge­stal­tung “Mitte Süd” umfasst die Fried­rich­straße und ihre Quer­stra­ßen Bach­straße, Kirch­feld­straße und Her­zog­straße sowie den Graf-Adolf-Platz. Zahl­rei­che Akteure sind an die­sem Groß­pro­jekt betei­ligt und müs­sen ihre Arbei­ten unter­ein­an­der abstim­men. So hatte der Stadt­ent­wäs­se­rungs­be­trieb Düs­sel­dorf die Kana­ler­neue­rung zwi­schen Fürs­ten­wall und Lui­sen­straße im Juli 2021 begon­nen. Um die Belas­tung für die Anlie­ger und den Ver­kehr mög­lichst gering zu hal­ten, wur­den die Arbei­ten im Stol­len­vor­trieb aus­ge­führt. Die Kanal­bau­ar­bei­ten konn­ten im Juli 2023 abge­schlos­sen werden.

Seit März 2022 lau­fen die not­wen­di­gen Instand­set­zungs­ar­bei­ten und die Moder­ni­sie­rung der Ver­sor­gungs­lei­tun­gen durch die Netz­ge­sell­schaft Düs­sel­dorf. Dazu gehö­ren unter ande­rem Lei­tun­gen für Fern­wärme, Gas, Was­ser und Strom. Um eine zügi­gere Bau­zeit zu erwir­ken, erfolg­ten zahl­rei­che Abstim­mun­gen zwi­schen der Lan­des­haupt­stadt und der Netz­ge­sell­schaft Düs­sel­dorf sowie ande­ren am Bau betei­lig­ten Unter­neh­men. Dem­nach wird die Fer­tig­stel­lung der Um- und Neu­ver­le­gun­gen sämt­li­cher Ver­sor­gungs­lei­tun­gen an der Fried­rich­straße für Sep­tem­ber 2025 avi­siert. Die Arbei­ten der Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­ge­sell­schaf­ten neh­men wei­tere sechs Monate in Anspruch. Mit einer Fer­tig­stel­lung die­ser Lei­tungs­ver­le­gun­gen an und um die Fried­rich­straße ist im Früh­jahr 2026 zu rech­nen. Erst mit der Ver­le­gung aller Lei­tun­gen wer­den die Vor­aus­set­zun­gen geschaf­fen, dass die Stra­ßen­bau­ar­bei­ten in den ein­zel­nen Bau­ab­schnit­ten frü­her begin­nen und somit auch schnel­ler abge­schlos­sen wer­den können.

Den Umbau des ers­ten Bau­ab­schnitts Umge­stal­tung “Mitte Süd/Friedrichstraße” inklu­sive der Quer­stra­ßen zur Eli­sa­beth­straße — Herzog‑, Kirch­feld- und Bach­straße — mit Gesamt­kos­ten in Höhe von 37.397.000 Euro hatte der Rat der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf am 9. Novem­ber 2023 beschlos­sen. Auch nach Abschluss des Umbaus bleibt die Fried­rich­straße eine leis­tungs­fä­hige Ver­kehrs­achse in Rich­tung Innen­stadt mit einem über­brei­ten Fahr­strei­fen und einem zwei­ein­halb Meter brei­ten Rad­fahr­strei­fen. Die Auf­ent­halts­qua­li­tät auf der Fried­rich­straße wird indes durch brei­tere Sei­ten­räume für unter­schied­li­che Nut­zun­gen — Gas­tro­no­mie, Begrü­nung, Fahr­rad­stell­plätze, Pkw- und Lade­plätze sowie Sitz­bänke — deut­lich erhöht wer­den. Auch die Beleuch­tung soll moder­ni­siert wer­den: In der Regel wer­den die vor­han­de­nen Seil­leuch­ten durch Mast­leuch­ten ersetzt.

Neu­ge­stal­tung der Ober­flä­che in drei Teilabschnitten
Für die Neu­ge­stal­tung der Ober­flä­che sieht das Amt für Ver­kehrs­ma­nage­ment ab Sep­tem­ber drei Teil­ab­schnitte vor: Begon­nen wird mit dem ers­ten Teil­ab­schnitt süd­lich der Bach­straße, in Höhe des Dis­coun­ters bis ein­schließ­lich der Kreu­zung Fürs­ten­wall sowie der Bach- und Kirch­feld­straße. Die Fer­tig­stel­lung ist bis Mitte des Jah­res 2026 geplant. Ab Früh­jahr 2025 soll im zwei­ten Teil­ab­schnitt die nörd­li­che Fried­rich­straße inklu­sive der Her­zog­straße bis zur Graf-Adolf-Straße aus­ge­baut wer­den. Die Arbei­ten dort sind bis Ende 2026 ter­mi­niert. Der Graf-Adolf-Platz bil­det den drit­ten und letz­ten Teil­ab­schnitt mit einer Bau­zeit von rund neun Mona­ten und einer vor­aus­sicht­li­chen Fer­tig­stel­lung im Sep­tem­ber 2027.

Die Umbau­ar­bei­ten in den ein­zel­nen Abschnit­ten wur­den in übli­cher Rei­hen­folge unter Berück­sich­ti­gung aller Ver­kehre in den Bau­pha­sen­plä­nen vor­ge­plant. Dies bedeu­tet, dass nach dem Rück­bau der Gleise – unter Voll­sper­rung am Wochen­ende – hin­ter­ein­an­der die Geh­weg­sei­ten gestal­tet und anschlie­ßend die Fahr­bah­nen halb­sei­tig erneu­ert wer­den. Zum Abschluss wird die Fahr­bahn­ver­schleiß­schicht ein­ge­baut. Ins­ge­samt müs­sen die Arbei­ter rund 32.000 Qua­drat­me­ter Stra­ßen­flä­che im Voll­aus­bau neu gestalten.

Die Stadt­ver­wal­tung hat zahl­rei­che Mög­lich­kei­ten geprüft, die Bau­zeit in der Fried­rich­straße und in den genann­ten Quer­stra­ßen zu beschleu­ni­gen. Dazu gehört auch eine mög­li­che Sper­rung des Durch­gangs­ver­kehrs. Doch nach Abwä­gung aller Fak­to­ren sieht die Stadt in die­sem Vor­ge­hen mehr Nach- als Vor­teile für Gewer­be­trei­bende und die Men­schen, die auf den ÖPNV rund um den innen­stadt­na­hen Kno­ten Kirch­platz ange­wie­sen sind. Auch das Rad­fah­ren bleibt auf der Fried­rich­straße wei­ter erlaubt und mög­lich. Wo gear­bei­tet wird, wird ledig­lich auf die sepa­rate Rad­ver­kehrs­füh­rung durch einen Rad­fahr­strei­fen ver­zich­tet, um grö­ßere Bau­fel­der zu errei­chen. Die Bau­ar­bei­ten wer­den — trotz höhe­ren Ver­kehrs­auf­kom­mens — auch in der Vor­weih­nachts­zeit und wäh­rend der Rhein­kir­mes fort­ge­führt. Im Rah­men der Aus­schrei­bung zu den Stra­ßen­bau­ar­bei­ten wer­den ent­spre­chend qua­li­fi­zierte und leis­tungs­fä­hige Bau­un­ter­neh­mun­gen angesprochen.

Wie bei allen Groß­pro­jek­ten die­ser Art wird die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf ein Anlie­ger­ma­nage­ment anbie­ten. Fra­gen stel­len und Anre­gun­gen geben kön­nen Inter­es­sierte und von den Bau­ar­bei­ten Betrof­fene tele­fo­nisch mon­tags bis frei­tags von 12 bis 17 Uhr unter 0162–2303448 oder zeit­un­ab­hän­gig per E‑Mail an mitte-sued@lindschulte.de.

Zudem führt die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf das “Zen­tren­ma­nage­ment Fried­rich­straße” fort. Ziel ist es, die Gewer­be­trei­ben­den vor Ort wäh­rend der Bau­stel­len­zeit zu unter­stüt­zen. Wei­tere Infor­ma­tio­nen zu den Ansprech­part­nern und den Ange­bo­ten sind online abruf­bar unter: www.duesseldorf.de/stadtplanungsamt/stadtentwicklung/zentrenstaerkung.

 

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