Polizei

Sym­bol­bild Poli­zei Düs­sel­dorf Foto: LOKALBÜRO

Fal­scher Hel­den­mut kos­tete einem Zustel­ler eines bekann­ten Online­händ­lers fast das Leben, als er am gest­ri­gen Tag ver­suchte den Dieb­stahl sei­nes Trans­por­ters zu ver­hin­dern. Er war auf die Motor­haube gesprun­gen, wäh­rend der Täter samt Fahr­zeug flüch­tete. Erst ein Ver­kehrs­un­fall mit einem Lini­en­bus schüt­telte den Paket­bo­ten ab, der mit schwe­ren Ver­let­zun­gen in ein Kran­ken­haus gebracht wurde. Der skru­pel­lose Täter konnte mit sei­ner Beute flie­hen. Das Raub­kom­mis­sa­riat ermit­telt nun wegen des Ver­dach­tes des schwe­ren räu­be­ri­schen Diebstahls.

Nach bis­he­ri­gen Ermitt­lun­gen beab­sich­tigte ein 39-jäh­ri­ger Aus­lie­fe­rungs­fah­rer eines bekann­ten Online­han­dels auf der Gra­fen­ber­ger Allee sei­nen Trans­por­ter über die Sei­ten­tür zu bela­den. Plötz­lich bemerkte er, wie sich eine männ­li­che Per­son ins Fahr­zeug setzte und star­tete. Der 39-Jäh­rige stellte sich geis­tes­ge­gen­wär­tig vor den Trans­por­ter und sprang auf die Motor­haube. Der unbe­kannte Fah­rer schleifte nun den Zustel­ler meh­rere hun­dert Meter mit, bis er kurz vor dem Stau­fen­platz auf einen Lini­en­bus der Rhein­bahn auf­fuhr. Durch den Auf­prall schleu­derte der Geschä­digte von der Motor­haube und zog sich schwere Ver­let­zun­gen zu, die im Kran­ken­haus behan­delt wer­den muss­ten. Der gewis­sens­lose Täter flüch­tete im Anschluss mit dem wei­ßen Citroen Jum­per (Städ­te­ken­nung Mün­chen) wei­ter Rich­tung Luden­ber­ger Straße. Danach ver­lor sich die Spur.

Die Poli­zei fragt nun in die­sem Zusam­men­hang: Kann jemand Hin­weise zum Stand­ort des Trans­por­ters geben? Der unbe­kannte Fah­rer soll jeden­falls circa 45–50 Jahre alt und schlank gewe­sen sein. Er soll grau / schwarze Haare haben und zur Tat­zeit ein schwar­zes T‑Shirt getra­gen haben. Sein lin­ker Arm sei täto­wiert gewe­sen, so Zeugen.