ie Mit­wir­kung am neuen Lärm­ak­ti­ons­plan ist noch bis 4. Februar online möglich,©Landeshauptstadt Düsseldorf

 

Mit­wir­kung am neuen Lärm­ak­ti­ons­plan noch bis 4. Februar online möglich

Lärm­be­las­tun­gen durch viel­be­fah­rene Straße, Eisen­bahn­tras­sen und im Umfeld des Flug­ha­fens zu ver­rin­gern, ist das Thema von Lärm­ak­ti­ons­plä­nen (LAP). “Erar­bei­tet wer­den die LAP mit Hilfe der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger. Sie kön­nen sich in Düs­sel­dorf über eine Umfrage betei­li­gen, die noch bis Sonn­tag, 4. Februar, auf den Sei­ten des Betei­li­gungs­por­tals NRW frei­ge­schal­tet ist. Eine Betei­li­gung möchte ich unbe­dingt emp­feh­len”, erklärt Mobi­li­täts- und Umwelt­de­zer­nent Jochen Kral.

Unter www.duesseldorf.de/laerm gibt es Infor­ma­tio­nen rund um die Lärm­ak­ti­ons­pla­nung, eine Betei­li­gung ist über das Betei­li­gungs­por­tal NRW unter dem Direkt­link https://beteiligung.nrw.de/portal/duesseldorf/beteiligung/themen/1004826 mög­lich. Dort besteht die Mög­lich­keit, lärm­ge­plagte Orte zu mel­den, die eigene Betrof­fen­heit dar­zu­stel­len und Vor­schläge zu for­mu­lie­ren. Dadurch kön­nen die Men­schen Ein­fluss neh­men, wie die Prio­ri­tä­ten etwa bei Fahr­bahn­sa­nie­run­gen, Rasen­g­lei­sen, der För­de­rung von Lärm­schutz­fens­tern oder Tempo 30 gesetzt werden.

Mit der bis­he­ri­gen Betei­li­gung ist Jochen Kral sehr zufrie­den: “Allein in der ers­ten Woche, vom 8. bis 14. Januar, wur­den 644 Mel­dun­gen abge­ge­ben. Das zeigt, dass in Düs­sel­dorf ver­gleichs­weise viele Men­schen in der Stadt von Ver­kehrs­lärm betrof­fen sind und die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger von den Behör­den erwar­ten, dage­gen vorzugehen.”

Die Online-Befra­gung zielt auf beson­ders lärm­be­las­tete Berei­che im Stadt­ge­biet, die in Lärm­kar­ten ver­zeich­net sind. Das per­sön­li­che Emp­fin­den kann dabei durch­aus von der Lärm­kar­tie­rung abwei­chen. Es sei ein wei­te­rer guter Grund für Betrof­fene sich ein­zu­brin­gen, so der Umweltdezernent.

Lärm­kar­ten
Die Grund­lage für Lärm­ak­ti­ons­pläne bil­den Lärm­kar­ten, die nach der EU-Umge­bungs­lärm­richt­li­nie erstellt wer­den. Sie zei­gen die von Stra­ßen, Schie­nen­stre­cken, Flug­ver­kehr sowie Indus­trie- und Hafen­an­la­gen aus­ge­hen­den Belas­tun­gen auf und wie viele Men­schen davon betrof­fen sind. Auf­bau­end auf die­sen Ergeb­nis­sen sind die Lärm­ak­ti­ons­pläne von den Städ­ten unter Betei­li­gung der Öffent­lich­keit zu erstel­len. Dazu hat die Stadt eine Betrof­fen­heits­ana­lyse erar­bei­tet, aus der her­vor­geht, wel­che Lärm­quelle für wel­che Gebäude die Haupt­lärm­quelle ist und wie viele Men­schen die­ser aus­ge­setzt sind.

Lärm­ak­ti­ons­pläne seit 2011
Für Düs­sel­dorf wurde 2011 der erste Lärm­ak­ti­ons­plan auf­ge­stellt, des­sen Fort­schrei­bung als Lärm­ak­ti­ons­plan II im Februar 2018 beschlos­sen wurde. Die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf wird jetzt den im März 2021 vom Rat beschlos­se­nen Lärm­ak­ti­ons­plan III fortschreiben.

Schon seit 2006 enga­giert sich die Lan­des­haupt­stadt mit dem Mas­ter­plan “Redu­zie­rung des Stra­ßen­ver­kehrs­lärms” kon­ti­nu­ier­lich für eine Lärm­ent­las­tung an Hauptverkehrsstraßen.

 

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